1.M - Berichte 1.HS 11_12


1. Männer  15. Spieltag    Eintracht Bötzow : SG Mildenberg          0 : 3  (0 : 1)
... auf heimischen Rasen verloren!
Am vergangenen Samstag musste unsere Mannschaft die erste Heimniederlage seit dem 25.04.11 ( 1:3 gegen die Falkenthaler Füchse) hinnehmen. Im Verfolgerduell verlor man vorerst den Anschluss an die Spitzenteams. Dabei war wahrlich alles drin für die Eintracht. Denn schon in der 5. Minute hatte unser Team die Riesenchance zur Führung. Alexander Sturm setzte sich auf der linken Außenbahn gut durch und flankte mit Übersicht auf den zweiten Pfosten. Dort kam Manuel Kotte zum Kopfball und zwang den Mildenberger Schlussmann zu einer Glanzparade. Bötzow spielte weiter gefällig auf, verpasste es aber, weitere Hochkaräter zu erarbeiten. Zur Mitte der ersten Hälfte fand der Favorit aus Mildenberg dann besser in die Partie und hatte nun selbst gute Szenen. Ohne zwingend zu werden, gingen die Gäste in der 40. Spielminute mehr als glücklich in Führung. Bei einem Freistoß aus 20 Metern schoss Marcus Reinsch den einlaufenden Bötzower Alexander Sturm so unglücklich an, dass der abgefälschte Ball (wäre bestimmt 5 Meter daneben gegangen) zum 0:1 im Bötzower Tor landete. Die Heimelf konnte sich bis zur Pause nicht mehr von ihrer Schockstarre befreien und ging mit diesem Rückstand in die Kabine. Auf dem Spielfeld zurück, drängte die Heimelf sofort auf den Ausgleich. Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier und erarbeiteten sich gute Chancen. Die besten Möglichkeiten vergaben Nico Schmidt und der scheidende René Körter, als sie ihre Kopfbälle um Zentimeter neben das Tor setzten. In der 70. Minute dann die gelb-rote Karte gegen den Mildenberger Sebastian Rusch wegen Zeitspiels. In dieser Szene zeigte der wirklich unparteiisch pfeiffende Schiri Mattes wenig Fingerspitzengefühl und holte wenig später noch weiter aus. Ausgerechnet in dieser Überzahlsituation gab es den K.O. für unsere Jungs. Ein gut getimter Pass genau in die Schnittstelle und Kevin Klapöttke war auf und davon. Das 0:2 war nur noch Formsache für ihn und Bötzow stand mit dem Rücken zur Wand. Zwar drückte man weiterhin doch alles Anlaufen hatte spätestens in der 80. Minute ein Ende, als der bereits verwarnte Armando Görög nach einem eher harmlosen Foulspiel (schlug den Ball nach vorn und berührte anschließend den Gegner) den Platz verlassen musste. Nur 3 Minuten später musste auch noch Marcel Grande vom Feld, als er den Schiri auf ein Foulspiel (ohne etwas zu fordern) hinwies. Da hieß es plötzlich Unterzahl statt Überzahl und es war ziemlich leer auf dem Fussballfeld geworden. In der 90.+2. Minute konnten die Mildenberger auf 0:3 erhöhen. Vorausgegangen war ein Fehler von Nico Neuber aus der Kathegorie Gruselkabinett. Denn völlig allein stehend und fast unbedrängt, landete seine Ballannahme genau beim Gegner. Trotz dreier Gegentore bot unser Keeper ein tadellose Leistung und hielt die Mannschaft lange Zeit im Spiel. Nun ist erst einmal Winterpause und man kann sich auf die Hallenzeit freuen. Denn alles in allem haben unsere Jungs eine gute und erfolgreiche Hinrunde gespielt. Mit einer ähnlichen Leistung bzw. leichten Steigerung hat man die gesteckten Saisonziele weiterhin klar im Blick.

Schiedsrichter:   Andreas Mattes  -  Daniel Schiller, Manfred Schabanowski

Daniel Götschel, Steffen Schenk, Philipp Krumpolt, Armando Görög, Nico Neuber, Alexander Sturm (83. Sven Ewald), Marcel Grande, Gregor Roßberger, Manuel Kotte, René Körter, Nico Schmidt

1. Männer  14. Spieltag    Häsener SV :  Eintracht Bötzow          1 : 3  (0 : 1)
...Roßberger mit Traumtor!
Unsere Eintracht kann einen weiteren wichtigen Dreier einfahren und sichert sich den 4. Tabellenplatz für die bevorstehende Winterpause. Nach der unglücklichen Niederlage der Vorwoche war man unbedingt um Wiedergutmachung bemüht. Mit Gregor Roßberger und Armando Görög kehrten gleich zwei wichtige Säulen der Mannschaft zurück ins Aufgebot. Bei feuchtem und kühlem Herbstwetter ging es in die Partie gegen den direkten Verfolger aus Häsen. Beide Mannschaften ließen die wenigen anwesenden Zuschauer lange warten, bis es die ersten gefährlichen Strafraumszenen zu bestaunen gab. Philipp Krumpolt spielte in der 17. Minute einen viel zu gefährlichen Querpass am eigenen 16-Meterraum zu Armando Görög und plötzlich hatte der Häsener Stürmer den Ball. Zu unserem Glück schloss dieser viel zu überhastet ab und verzog sehr deutlich. In der 20. Minute sorgte Torwart Götschel für den nächsten Aufreger. Er drängte beim Herauslaufen Stürmer Sdun zur Strafraumgrenze und riskierte dann etwas zu viel. Als er den Ball abgrätschen wollte, legte sich der Häsener Stürmer den Ball weit vor, sodass Götschel ins Leere rutschte. Dabei berührte er den Angreifer leicht, der anschließend theatralisch und etwas zeitversetzt abhob. Schiedsrichter Arnold bestrafte ihn mit der gelben Karte wegen Schwalbe und Freistoß für Bötzow. Naja, diese Situation hätte auch anders bewertet werden können. Zumindest wenn Tobias Sdun nicht so übertrieben abgehoben hätte. Mit einer Glanzparade verhinderte der Heimkeeper Marcel Krüger in der 30. Spielminute die Bötzower Führung, als er René Körter seinen Schuss aus 10 Metern klasse parierte. In der 32. Minute war dann unser "Mr. Zuverlässig" aber Sieger im Duell mit Krüger und brachte seine Jungs mit 1:0 in Führung. Eine Flanke von Alex Sturm verlängerte Nico Schmidt und Körter konnte im Nachschuss versenken. Kurz vor der Pause hatte Manuel Kotte nach Pass von Marcel Grande noch eine Möglichkeit. Doch mit dem Rücken zum Tor war dieser Ball schwer zu verwerten. Nach dem Wechsel sah man erneut ein ausgeglichenes Spiel beider Mannschaften. Einzig der Regen legte noch eine Schippe drauf und es wurde noch ungemütlicher. Nico Schmidt stand in der 58. Minute goldrichtig und konnte eine Ecke von Marcel Grande zur 2:0-Führung einköpfen. Alle langen Häsener konzentrierten sich wohl auf Körter und unsere einrückenden Verteidiger, sodass Schmidt völlig frei im 5-Meterraum verwandeln konnte. Leider konnte man diesen 2-Torevorsprung nicht lange halten. Schon in der 61. Minute schaffte der Häsener Spielertrainer den 1:2-Anschlusstreffer. Die Situation glich in ihrer Entstehung schon beinah einer Aufführung im Theater. Boltze bekam den Ball kurz vor unserem Strafraum und suchte gleich Anspielpunkte. Doch dann öffnete sich die Bötzower Abwehr wie ein Vorhang (Neuber lief nach außen und Görög orientierte sich in die Mitte) und Rene Boltze durfte die Bühne als Torschütze betreten. Dieser Treffer gab den Hausherren die zweite Luft und sie warfen immer wieder alles nach vorne. In der Folge trumpften viele gefährliche Bälle durch den Bötzower Strafraum, die bei dem mittlerweile aufgeweichten Boden schwer zu verteidigen waren. Gerade als sich die Hausherren in unserer Hälfte festzusetzen schienen, brachte ein Konter die Vorentscheidung. Nachdem René Körter nach außen abgedrängt wurde, flankte er in die Mitte zu Schmidt, der sich kurz vor den 16-Meterraum befand. Nico Schmidt legte per Kopf auf den heraneilenden Bötzower Kapitän ab und der fasste sich ein Herz. Aus 24 Metern zog er ab und der Ball schlug unhaltbar im Eck ein. Dieses 3:1 in der 66. Minute hatte bis zum Abpfiff bestand, wobei beide Teams noch die ein oder andere Möglichkeit zum Torerfolg hatte. Besonders die Konter mit Überzahl wurden von den Bötzowern fahrlässig verschenkt. Nun kommt es nochmal zu einem Spitzenspiel, wenn man am letzten Spieltag vor der Winterpause die SG Mildenberg emfängt. Ohne Druck will man sich dann ordentlich in die Pause verabschieden.

Schiedsrichter:   Oliver Arnold -  Kevin Fründt, Klaus Mlynikowski

Daniel Götschel, Heiko Schultz (11. Manuel Kotte), Armando Görög. Philipp Krumpolt, Nico Neuber, Alexander Sturm, Gregor Roßberger, Marcel Grande (82. Andreas Krahn), Steffen Schenk, Nico Schmidt, René Körter

1. Männer  13. Spieltag   Blau Weiß Leegebruch : Eintracht Bötzow           3 : 2  (1 : 0)

Schiedsrichter:   Sven Mohaupt  -  Jürgen Mohaupt, Jan-Niklas Guillot

Sebastian Zumpe (90. Daniel Götschel), Heiko Schultz, Johannes Kositz (81. Andreas Krahn), Philipp Krumpolt, Nico Neuber, Alexander Sturm (73. Marcel Holfert), Nico Schmidt, Manuel Kotte, Steffen Schenk, Marcel Grande, René Körter

1. Männer  12. Spieltag   Eintracht Bötzow : FV Liebenwalde           3 : 2  (3 : 0)
... ein Spiel mit zwei Gesichtern.

Schiedsrichter:   Steffen Bonin  -  Karl-Heinz Eberwein, Michael Pietzowski

Sebastian Zumpe, Nico Neuber, Armando Görög, Philipp Krumpolt, Johannes Kositz (82. Sven Fester), Steffen Schenk, Nico Schmidt, Gregor Roßberger, Alexander Sturm, René Körter, Marcel Grande


1. Männer  11. Spieltag   Oranienburger FC II : Eintracht Bötzow           7 : 1  (1 : 0)
... schwach gespielt und sich dann aufgegeben!

Schiedsrichter:   Thomas Wollenschläger - Pascal Kussat, Uwe Wieland

Sebastian Zumpe, Marcel Holfert (70. Michell Holz), Armando Görög, Nico Neuber, Heiko Schultz, Alexander Sturm, Nico Schmidt (70. Johannes Kositz), Gregor Roßberger, Steffen Schenk, Marcel Grande, René Körter

1. Männer  10. Spieltag   Eintracht Bötzow : FC 98 Hennigsdorf II           5 : 1  (1 : 0)
... überzeugende Vorstellung!
Den Bötzowern gelingt es mit ihrem 4. Sieg in Folge ihre Serie weiter auszubauen. Nach dem 10. Spieltag weiterhin ungeschlagen in der Kreisliga Oberhavel zu sein, das gab es wohl in der Vereinshistorie noch nie. Bötzow kam mit mittlerweile gewohnter Ruhe und Ballsicherheit in die Partie. Die Hennigsdorfer Stürmer Kupka und Martischewski gaben schon früh auf, den Bällen in unserer Abwehr nachzujagen. Denn Armando Görög, Nico Neuber, Marcel Holfert und auch Heiko Schultz (Startelfdebüt) wackelten in keiner Situation und strahlten mit Schlussmann Götschel die nötige Ruhe fürs Bötzower Aufbauspiel aus. Doch in den ersten 30 Minuten wollten einfach keine brennenden Torchancen herausspringen. Oft fehlte das richtige Timing für das Abspiel im Strafraum oder Positionen waren bei guten Hereingaben nicht richtig besetzt. In der 35. Minute wurde die Bötzower Überlegenheit endlich mit einem Tor belohnt. Armando Görög startete als Innenverteidiger ein tolles Solo bis in den Strafraum der Hennigsdorfer, wo er für Marcel Grande auflegte und der Torwart Jäger keine Chance beim Treffer zum 1:0 ließ. René Körter hatte in der 42. Spielminute eine gute Schusschance, bei der er den Ball aus 20 Metern knapp links vorbei setzte. So ging es mit einer in Toren knappen aber vom Gefühl her sicheren Führung in die Pause. Aufgrund der unübersehbaren Feldüberlegenheit und der guten taktischen Disziplin gab es für Trainer Ringel keinen Grund für aufrüttelnde Worte. Einzig der Aufforderung zu noch mehr Zug zum Tor war nichts an der Leistung der Mannschaft auszusetzen. Zurück auf dem Spielfeld ging man wieder konzentriert zu Werke. Alexander Sturm brachte aus vollem Tempo einen guten Ball an die Strafraumkante, den Nico Schmidt volley nahm. Diesen Schuss konnte Torwart Jäger noch abwehren. Doch nur 5 Minuten später war Jäger erneut machtlos. Nico Schmidt nahm einen Einwurf toll auf und zog energisch in Richtung Hennigsdorfer Strafraum. Als sich keine Anspielstation zeigte, zog Schmidt aus 25 Metern ab. Diesen Hammer konnte Jäger nicht mehr verteidigen und die 2:0-Führung war perfekt. Die Hennigsdorfer bekamen in der 57. Minute eine Ecke zugesprochen, die Folgen haben sollte. Den halbhoch getretenen Ball nahm Sven Schildroth mit der Hand auf und legte sich die Kugel perfekt vor. Da Schiedsrichter Arnold und auch Assistent Siggel dieses Handspiel wohl nicht sahen, zählte der anschließende Treffer zum 1:2-Anschluss und Bötzow musste wieder mehr tun. Doch erst einmal half der Hennigsdorfer Torschütze der Heimelf. Der bereits vorbelastete Schildroth stürzte völlig überhastet auf den ballführenden Bötzower Außenverteidiger Holfert und foulte diesen. Mit der resultierenden gelbroten Karte erwies er seinem Team einen Bärendienst und brachte die Heimelf noch mehr in Vorderhand. Schon in der 64. Minute sorgte Alexander Sturm mit seinem Treffer zum 3:1 wieder für den alten Abstand. Alex startete seinen tollen Lauf an der Mittellinie und umkurvte den Hennigsdorfer Libero sowie dessen Keeper und verwandelte zum 3:1 Zwischenstand. Kurz darauf fand ein erneut schöner Treffer von Alexander Sturm keine Anerkennung, da ihn der Linienrichter im Abseits wähnte. Wir standen beinahe alle auf Höhe und können nur mit dem Kopf schütteln, denn da fehlten bestimmt 3 Meter zur Entscheidung. Immer wieder liefen nun Angriffe über unsere Außen Steffen Schenk und Alexander Sturm. Hennigsdorf konnte sich kaum noch befreien und kam zu keinen nennenswerten Chancen mehr. Eine Ecke von Sturm köpfte Nico Schmidt in der 75. Minute zum 4:1 ein. Gregor Roßberger prüfte Torwart Kevin Jäger in der 77. Minute aus 20 Metern, doch dieser bewahrte sein Team in dieser und noch weiteren Szenen vor weiteren Toren. Doch einen Treffer musste auch er noch hinnehmen. In der 81. Minute bekamen die dezimierten Gäste den Ball erneut nicht aus dem eigenen Strafraum und René Körter belohnte sich nach unzähligen versuchen endlich selbst. Körters Treffer zum 5:1 Endstand war nicht die letzte gute Chance, doch mehr gelang der Heimelf nicht bzw. die Hennigsdorfer verteidigten die letzten Minuten aufopferungsvoll. Die Bötzower feierten einen auch in der Höhe verdienten Sieg. In der kommenden Woche geht es nach Oranienburg, wo ein ganz anderer Gegner auf unsere Elf wartet.

Schiedsrichter:   Oliver Arnold - Torsten Siggel, Harald Redel

Daniel Götschel, Heiko Schultz, Nico Neuber, Armando Görög, Marcel Holfert (73. Johannes Kositz), Steffen Schenk, Gregor Roßberger, Nico Schmidt, Alexander Sturm (84. Florian Heinz), Marcel Grande, René Körter

Bilder vom Spiel...

1. Männer  9.Spieltag   FSV Germendorf : Eintracht Bötzow           0 : 4  (0 : 1)
... am Ende deutlich und verdient durchgesetzt!
Es war das erwartet schwere Spiel gegen ein Team, das schon früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand steht. Der Landesklassenabsteiger, der momentan einfach keinen Fuß in der Kreisliga fassen kann und mittlerweile zum Siegen verdammt ist. Beide Teams starteten verhalten auf dem weichen und schwer bespielbaren Boden. Bötzow hatte von Beginn an zwar mehr Ballbesitz, fand aber nur schwer seine Anspielpunkte im Mittelfeld und im Sturm. In der Spieleröffnung ließ man der Viererkette um Görög, Krumpolt, Neuber und Holfert immer wieder viel Raum zur Spieleröffnung, doch irgendwie konnte man kaum Kapital daraus schlagen. Beide Teams prüften die Torhüter mit Distanzschüssen, die alle samt ohne Gefahr blieben. Die erste richtig gute Chance hatten dann die Gastgeber in der 26. Spielminute nach einer guten Hereingabe. Doch Daniel Götschel konnte den Schuss aus 12 Metern aufs kurze Eck mit einem tollen Reflex klären. Danach kam unsere Eintracht zu mehreren guten Chancen. Nach einem schönen Doppel zwischen Holfert und Sturm in der 32. Minute tankte sich Holle bis in den 16-Meterraum durch und passte vorm herauseilenden Keeper quer auf Nico Schmidt. Dieser flach gespielte Ball kam ins Springen und so konnte ein Abwehrspieler den nicht mehr ganz so strammen Abschluss zur Ecke köpfen. Es folgten 3 Eckbälle in Serie ohne den gewünschten Torerfolg. In der 36. Minute dann eine für die „Kreisliga“ kuriose Szene. Bei einem Torabstoß vom Boden rückte die gesamte Germendorfer Abwehr zur Mittellinie auf und wollte unsere Stürmer „abseits“ stellen? Also da hätte doch wenigstens einer der Spieler regelfest sein müssen und die Situation erkennen sollen. So war der Weg für René Körter frei. Doch am Ende scheiterte er am Torwart und Boden, als er ihn umlaufen wollte. Ein Querpass auf die mitgelaufenen Nico Schmidt und Marcel Grande wäre übrigens auch eine sehr gute Option gewesen. In der 41. Minute veredelte Marcel Grande dann eine schöne Einzelleistung von Nico Schmidt zur fälligen 1:0-Führung der Bötzower. Grande verwandelte den feinen Querpass von Schmidt per Spitzenstoß ins rechte untere Eck. Bis zur Halbzeitpause gab es dann keine weiteren Torchancen beider Teams zu verzeichnen. Nach dem Wechsel gab es vorerst wieder wenige gute Angriffe zu vermelden. Beide Teams neutralisierten sich oft gegenseitig im Mittelfeld oder der Boden spielte den Akteuren einen Streich. Nur in der 49. Minute brachte ein Kracher von Nico Schmidt aus mehr als 20 Metern den Germendorfer Keeper Heidel ins Wanken. Als er die Hände nicht richtig vor den Ball bekam, ging er nach seiner Abwehraktion kurz zu Boden und schnappte nach Luft. In der 60. Minute ein schöner Distanzschuss der Germendorfer, der knapp über das Bötzower Gehäuse zog. Eine überaus ärgerliche Szene für die Eintracht gab es in der 64. Minute. Alexander Sturm startete an der Mittellinie einem tollen Ball nach und konnte mit dem Spielgerät in den 16-Meterraum eindringen. Als er den Ball am Torwart vorbei legte, wurde er von diesem zu Fall gebracht. Doch statt einen fälligen Elfer gab es gelb für Sturm wegen angeblicher Schwalbe. Schiedsrichter Kähler sollte sich diese Situation besser nochmals vor Augen halten, denn der Ball war super vorbeigelegt und Alex hätten nur noch zwei Schritte zum sicheren Tor gefehlt. Nach einer harten Attacke war für Philipp Krumpolt die Partie vorbei und unser Oldie Christian Fröde stand seit einiger Zeit mal wieder mit seinen alten Kameraden auf dem Feld. Auch der nach dem nicht gegebenen Elfer aufgebrachte Alexander Sturm wurde sicherheitshalber in der 68. Minute ausgetauscht. Für ihn kam Michell Holz und nur eine Minute später das 2:0 für die Eintracht. Aus knapp 30 Metern zog Michell trocken ab und der Ball schlug zum Entsetzen der Germendorfer ein, weil auch ihr Keeper in dieser Szene nicht besonders gut aussah. Die Hausherren machten nun komplett auf und Bötzow bekam viel Raum zum Kontern. Nach einigen Kraftakten der Hausherren ohne den zwingenden Torabschluss hatten die Bötzower Kotte, Schmidt und Grande mehrere Möglichkeiten, den Sack zu zumachen. Es dauerte aber bis zur 85. Minute, als sich Steffen Schenk gut durchsetzte und zum 3:0 einschoss. Das war eine tolle Belohnung für den Rechtsaußen, der an diesem Tag viele kleine und auch große Foulspiele einstecken musste. Den Schlusspunkt setzte unser Goalgetter René Körter, der nach unzähligen Anläufen und dem langsam aufgebauten Frust die Kugel unhaltbar in die Maschen drosch. Dieses 4:0 war auch das Endergebnis und spiegelte im Grunde schon den Spielverlauf wieder. Mit dem Sieg konnte man die tolle positive Serie weiter ausbauen und trifft am kommenden Wochenende auf die Hennigsdorfer Landesligareserve, die sich auf einem guten einstelligen Tabellenplatz befinden.

Schiedsrichter:   Michael Kähler - Birk-Guido Stargard, Steffen Bonin

Daniel Götschel, Marcel Holfert, Armando Görög, Philipp Krumpolt (65. Christian Fröde), Nico Neuber, Alexander Sturm (68. Michell Holz), Nico Schmidt, Manuel Kotte, Steffen Schenk, René Körter, Marcel Grande (85. Andreas Krahn)

1. Männer  8.Spieltag   Eintracht Bötzow : SV Grün Weiß Bergfelde           3 : 1  (2 : 0)
... gute Chancenverwertung bringt den Sieg!
Unsere Eintracht kann sich gegen stark auftrumpfende Bergfelder durchsetzen und sich damit weiterhin im oberen Tabellendrittel festsetzen. Nach der disziplinierten Leistung gegen die Zehdenicker Landesklassenelf im Pokal sollte eine weitere gute Vorstellung gegen Bergfelde folgen. Nun war man jedoch wieder selbst gefordert, das Spiel zu gestalten und hellwach bei Kontern zu sein. Der Spielaufbau in den ersten Minuten war überaus zäh und schleppend. Alexander Sturm brachte in der 6. Minute eine gute Flanke, bei der René Körter im Zentrum nur Zentimeter fehlten und Maiwald konnte den Ball mit leichten Problemen im Nachfassen sichern. Marcel Holfert setzte sich bei einem energischen Solo in der 17. Spielminute bis weit in den gegnerischen 16 Meterraum durch, verzog bei seinem Abschluss aus 10 Metern aber deutlich. Danach wurden die Gäste aus Bergfelde um Einiges mutiger und störten mit ihrem Pressing unseren Spielaufbau immer früher, sodass oft viel zu durchsichtige lange Bälle gespielt werden mussten. Gerade als die Partie ausgeglichen zu laufen schien, setzte sich Nico Schmidt nach 31 Minuten mit seiner individuellen Klasse durch. Ein tolles Solo im Mittelfeld und sein noch besserer Abschluss aus 22 Metern brachten die 1:0-Führung für die Eintracht. Maiwald hechtete zwar noch energisch nach, konnte den Ball aber nicht mehr erreichen. Der Bergfelder Keeper verletzte sich bei dieser Rettungsaktion an der Schulter und dies sollte nur 2 Minuten später Folgen haben. Eine Flanke in den Strafraum konnte der Keeper nicht richtig abwehren und Alexander Sturm konnte im zweiten Nachschuss das 2:0 für die Eintracht erzielen. In dieser Situation muss man hinzufügen, dass der Ball zweimal von Feldspielern mit der Hand vom Tor abgewehrt wurde und Benli nicht mit Rot vom Platz musste. Dieses 2:0 tat unserer Mannschaft anscheinend gar nicht gut, denn anstatt weiter Druck auszuüben, hatte man das Gefühl, dass sich das Team auf dieser Führung ausruhen wolle. Und in der 38. Minute hätten die Gäste das schon bestrafen können. Bei einem Freistoß ging die Mauer komplett auseinander und der Ball segelte stramm hindurch. Mit einem tollen Reflex konnte Basti Wicher den Ball noch abwehren. Das ein einlaufender Bergfelder den Abpraller so ziemlich in Wichers Arme schob, konnte sein Anhang nun gar nicht verstehen und die Bötzower mussten nicht den Anschlusstreffer hinnehmen. Doch ein richtiger Wachmacher war das wohl auch noch nicht, denn Siek hatte in der 41. Spielminute die Großchance zum Bergfelder Anschluss. Nach einem hohen Ball konnte er sich durchsetzen und war frei vor Wicher, der glashart stehen blieb und den Schuss stark abwehrte. Mit dieser etwas glücklichen 2:0-Führung ging es in die Pause. In der Kabine warnte Ringel seine Jungs, dieses Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen und forderte den 3. Treffer für sein Team. Nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte dauerte es nur bis zur 48. Minute und die Bergfelder belohnten sich für ihre Mühen. Doch dieser Treffer zum 2:1 war in seiner Entstehung schon etwas kurios. Ein schlechter Abschlag wurde vom Bergfelder Mittelfeld direkt wieder nach vorn gespielt und landete mit einiges an Schnitt zwischen unserer Abwehr und unserem Torwart. Frei nach dem Motto „Nimm Du, ich hab ihn sicher“ griff niemand mehr so richtig ein und Siek startete durch, um die Kugel dann auch zu versenken. Zwar war unser Torwart dem Ball wohl am Nächsten, doch die gesamte Raumaufteilung sah in dieser Situation etwas verschoben aus. In der 63. Minute erzielte Steffen Schenk den vermeintlichen dritten Treffer für Bötzow, doch hier wollte der Assistent ihn im Abseits gesehen haben. Eine spätere Aufklärung mit ihm und den Gegnern bewies, dass es eine Fehlentscheidung war. Aber im Fußball soll es ja wohl immer eine ausgleichende Gerechtigkeit geben, die auch zwei Minuten später eintrat. Marcel Grande bediente mit dem Rücken zum Tor seinen Sturmpartner René Körter per Hackenkick in den Raum. Körter, der in dieser Situation sicherlich im Abseits stand, umkurvte Keeper Nico Mecklenburg und schob zum vorentscheidenden 3:1 ein. Steffen Schenk setzte in der 72. Minute sein linkes Gegenüber toll ein. Alexander Sturm nahm die Flanke von Steffen direkt ab und knallte das Leder aus 15 Metern um Zentimeter über den Querbalken. Bergfelde spielte beinahe die gesamte Schlussviertelstunde druckvoll und mit 3 Spitzen nach vorn, immer wieder dem Anschlusstreffer nah. Denn in der 82. Minute musste erst Wicher alles riskieren und anschließend warf sich Marcel Holfert für seinen geschlagenen Keeper in einen strammen Schuss. Marcel Grande hätte in der 84. Minute den Deckel drauf machen müssen, doch der aufmerksame Mecklenburg nahm ihm den Ball beim Umkurven vom Fuß. Die letzten Minuten wurde es nochmals etwas hektischer und das junge Schirigespann stieß in manchen Situationen an seine Grenzen. Auch diese Zeit verging ohne das die gut aufspielenden Bergfelder eine ihrer Chancen nutzen konnten und Bötzow sicherte sich den nächsten Dreier in der laufenden Saison. Das Ergebnis fiel sicherlich etwas deutlicher aus, als die Partie wirklich verlief. Doch am Ende siegt immer der, der mehr Tore erzielt.

Schiedsrichter:   Isabel Röllecke - Gunnar Granzow, Andy Herbrig

Sebastian Wicher, Nico Neuber, Armando Görög, Philipp Krumpolt, Marcel Holfert, Alexander Sturm, Gregor Roßberger, Nico Schmidt (82. Heiko Schultz), Steffen Schenk (78. Manuel Kotte), Marcel Grande, René Körter

1. Männer  7. Spieltag   Birkenwerder BC 08 : Eintracht Bötzow           2 : 8   (0 : 3)
... what a game!
Nachdem man in der Vorwoche noch enttäuscht gegen den Aufstiegsfavoriten aus Kremmen trotz Feldüberlegenheit und Überzahl nur Unentschieden spielte, konnte die Mannschaft an diesem 7. Spieltag beweisen, das es auch besser geht. Eine Niederlage gegen die ambitionierten Gastgeber sollte nicht zur Debatte stehen. Das es am Ende der zweite herausragende Sieg der Saison wird, hätte vorher sicherlich keiner gedacht. Bötzow startete bis auf der Torwartposition unverändert zur Vorwoche. Nachdem unsere Mannschaft bereits in den ersten Minuten Sicherheit fand, konnte sich unser spielstarker Innenverteidiger Armando Görög in der 12. Minute zu einer Ecke in den 16er des BBC begeben. Dort stand er plötzlich goldrichtig und netzte nach dem Eckstoß zur 1:0-Führung ein. In der 22. Minute holte sich der BBCèr Zinke nach einer Rangelei die rote Karte ab und schwächte sein Team gehörig. Nico Schmidt sorgte in der 31. Spielminute für das 2:0 und brachte die Eintracht weiter auf die Siegerstrasse. Kurz darauf war Schluss für den Torschützen und Manuel Kotte kam von seiner Arbeit in Hamburg praktisch direkt aufs Spielfeld. Hier stand er in der 40. Minute plötzlich frei vor dem Gästetor und versenkte die Kugel zur sicheren 3:0-Führung der Bötzower. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen und der Bötzower Anhang zum entspannten Pausengetränk. Nach dem Wechsel ließ man es kurze Zeit zu lachs angehen und bekam in der 52. Minute die Quittung. Ein leicht zu verteidigender Ball wurde nicht richtig aus der Gefahrenzone gebracht und Armando Görög konnte nur noch per Foulspiel eingreifen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Thurau sicher zum 1:3 Anschluss für den BBC. Ein von Alexander Sturm erzwungenes Eigentor in der 63. Minute brachte das 4:1 und den alten Abstand zurück. Als Tuchen in der 65. Minute zum 2:4 aus Sicht von Birkenwerder traf, war das der endgültige Weckruf für die Eintracht, endlich wieder mehr zu tun. Das 5:2 durch Steffen Schenk in der 73. Spielminute bedeutete dann auch das endgültige Aus für den BBC an diesem Spieltag. Von nun an spielte nur noch die Eintracht und unser Goalgetter konnte das Ergebnis noch ordentlich in die Höhe schrauben. René Körter traf in der 76. Minute zum 6:2 und der Gastgeber gab sich immer mehr auf. In der 87. Minute erhöhte Körter auf 7:2 bevor er sich in der 89. Minute mit seinem 12. Saisontreffer erneut in die Torschützenliste eintragen konnte. Das 8:2 von René war dann nur noch Formsache und die BBC’er sehnten sich nur noch nach dem Schlusspfiff. Eine klasse Leistung der jungen Bötzower Elf, die sich mit diesem Sieg weiter im oberen Tabellendrittel halten kann. Die Pokalrunde in der kommenden Woche bringt mit dem SV Zehdenick einen überaus interessanten Gegner, der von der Qualität des Kaders her beinahe zwei Klassen höher einzustufen ist. In Bötzow freut man sich jedenfalls auf die bevorstehende Aufgabe und will auch hier ein tolles Spiel abliefern, denn wir verabschieden an diesem Tag unseren langjährigen Stammkeeper Sebastian Wicher. Basti ist bereits in Stralsund ansässig und wird uns daher nicht mehr zur Verfügung stehen.

Schiedsrichter:  Sven Mohaupt - Karsten Knopf, Patrick Rödel

Daniel Götschel, Nico Neuber, Philipp Krumpolt, Armando Görög, Marcel Holfert, Alexander Sturm, Gregor Roßberger, Nico Schmidt (38. Manuel Kotte), Steffen Schenk (80. Andreas Krahn), Marcel Grande, René Körter

1. Männer  6. Spieltag   Eintracht Bötzow : FC Kremmen           1 : 1  (0 : 0)
... Überzahl nicht ausgespielt!
Das war wahrlich kein Spiel für Fußballgenießer und schwache Nerven. Im Bötzower Lager war man natürlich mehr als vorgewarnt und entsprechend vorbereitet, den Aufstiegsaspiranten taktisch und spielerisch Paroli zu bieten. Und so war es nicht verwunderlich, dass es nur bis zur 18. Minute dauerte, als die Zuschauer die erste Torchance zu sehen bekamen. Die gehörte den Gästen und wurde aus 14 Metern knapp neben das Bötzower Gehäuse gesetzt. Beim ersten guten Bötzower Vorstoß in der 20. Minute kam die Hereingabe von Marcel Holfert leider etwas zu kurz und der Kremmener Verteidiger hatte den Fuß vor René Körter am Ball. Nur eine Minute später spielte Gregor Roßberger schön in die Gasse, doch Körter fehlten Zentimeter zur Mitnahme, bei der er frei vor dem Tor gewesen wäre. Die Kremmener hatten für ihre Verhältnisse sicherlich zu wenige Strafraumszenen und versuchten sich immer öfter aus der Distanz. Doch der extra aus Stralsund angereiste Keeper Sebastian Wicher war für solche Schüsse immer ein sicherer Rückhalt. Unsere Viererkette mit Holfert, Görög, Krumpolt und Neuber ließ den Gästeangreifern Hübner und Malinowski kaum Raum zur Entfaltung und setzten sie immer wieder unter Druck. In der 37. Minute vergaben die Hausherren dann die beste Chance der ersten Halbzeit. Nach einem Einwurf von René Körter legte Marcel Holfert perfekt für Nico Schmidt auf und der knallte den Ball aus 3 Metern an die Unterlatte. Der geschlagene Sascha Bähring wäre hier machtlos gewesen, doch der Ball sprang wieder heraus und konnte geklärt werden. Kurz vor der Pause verfehlte Steffen Schenk mit seinem Fernschuss ebenfall nur knapp und überraschte in dieser Situation den etwas weit draußen stehenden Kremmener Schlussmann. Diese erste Hälfte präsentierte sicherlich nicht das fußballerisch Beste beider Teams, war aber dennoch auf gutem Niveau. So ging es mit diesem 0:0 in die Pause, womit sich die Heimelf sicherlich im Soll befand. Nach dem Wechsel machten die Bötzower gleich etwas mehr Druck und hatten zwei gute Freistosssituationen, die leider ungenutzt blieben. In der 51. Minute dann der totale Blackout von Marc Kaiser. Der überaus agile und schnelle Steffen Schenk beschäftige die Kremmener schon in Halbzeit eins mit Hochdruck. Doch nach einem energisch geführten Zweikampf an der Eckfahne auf der Gästeseite, hatte sich der Kremmener nicht im Griff und trat vor den Augen des Linienrichters nach. Die berechtigte rote Karte brachte Coach Falk Franke in Hochform und er leistete sich kleinere verbale Scharmützel mit den Unparteischen. Eine Minute später hatte Marcel Grande nach Zuspiel von Alexander Sturm die große Chance zur Führung. Sein Schuss strich knapp über das Kremmener Tor. In der 60. Minute dann der Schock für die Eintracht. Trotz Überzahl konnte der Gast in Führung gehen. Ein langer Freistoß in den Bötzower 5 Meterraum wurde der Hintermannschaft zum Verhängnis und der eingewechselte Sylvio Brösicke konnte in Abstaubermanier verwandeln. Sicherlich hätte man hier auch auf Freistoss für Bötzow pfeifen können, da Keeper Wicher von Hübner im 5-Meterraum behindert und geblockt wurde, doch der Treffer zählte und man hatte nun den Kopf voll. Kremmen stellte sich nun nur noch auf Konterspiel ein und Malinowski wurde nach hinten beordert. Kevin Nickel riskierte in der 60. Spielminute einmal mehr zu viel an diesem Tag und flog bereits vorbelastet mit Gelb-Rot vom Platz. Dies brachte dann beim Kremmener Trainer das Fass zum überlaufen und er wurde für seine verbalen Attacken der Coachingzone verwiesen. Bötzow spielte fortan mit 3 Spitzen und hatte natürlich mehr vom Spiel. In der 70. Minute verzog Marcel Grande knapp und vergab die große Chance zum Ausgleich. Den nächsten 100er hatte in der 79. Minute Armando Görög, doch sein Schuss wurde mit der Fußspitze zur Ecke gelenkt. Das Bötzower Team verstand es in dieser Phase einfach nicht, das Spiel über außen aufzuziehen und zu flanken. Immer wieder wurde zu umständlich in die vielbeinige Mitte gespielt , wo immer wieder ein Kremmener im Weg stand. In der 88. Minute besorgte Nico Schmidt, der in der 1. Hälfte seinen Riesen noch kläglich vergab, mit einem fast artistischen Seitfallzieher den 1:1-Ausgleich. Schiri Knopf wurde es danach wohl zu turbulent, als er plötzlich 4 Minuten Nachspielzeit anzeigte und schon nach 2 Minuten abpfiff. Naja, vielleicht wäre da noch was für uns drin gewesen, doch die Chance auf den richtig großen Coup hatte unser Team 30 Minuten zuvor liegen lassen. Am Ende war es wohl ein gerechtes Unentschieden, da Kremmen auch mit 2 Mann weniger gut stand und mit viel Leidenschaft verteidigte. Am kommenden Wochenende gibt es schon den nächsten großen Brocken der diesjährigen Kreisligasaison. Der Birkenwerder BC wird seinen eigenen Ansprüchen wohl derzeit auch gerecht und wird deshalb als Favorit in diese Begegnung gehen.

Schiedsrichter:  Karsten Knopf - Kay Wiese, Ralf Wiesner

Sebastian Wicher, Nico Neuber, Philipp Krumpolt, Armando Görög, Marcel Holfert, Alexander Sturm, Nico Schmidt, Gregor Roßberger, Steffen Schenk (78. Florian Heinz), Marcel Grande (80. Kevin Perske), René Körter

Verletzungssorgen der 1. Männer
Aus aktuellem Anlass möchte ich hier die Gelegenheit nutzen und all unseren verletzten Spielern gute Besserung und schnelle Genesung wünschen.

Michell Holz (Rückenproblem/Bandscheibe)
Sven Ewald (Verdacht auf Bänderanriss im Knie)
Michael Schülzke (Bänderriss in der Schulter mit OP Termin im November)
Heiko Schultz (Bruch in der rechten Hand mit OP Termin kommende Woche)
Nico Neuber (Krankenhausaufenthalt nach einem elektrischen Schlag)
Johannes Kositz (Verdacht auf Bänderriss im Knie)
Dennis Bahr (Verdacht auf erneuten Kreuzbandriss)
Kevin Perske (schwere Prellung im Handgelenk)

1. Männer  5. Spieltag   SV Altlüdersdorf II : Eintracht Bötzow           1 : 3  (0 : 1)
...ersatzgeschwächt zugeschlagen!!!
Das war ein Ergebnis nach dem Geschmack der wenigen mitgereisten Fans. Nach den unglücklichen Unentschieden zuletzt (Ausgleichstreffer in der 89. und 95. Minute) wollte das Bötzower Team noch etwas mehr Gas geben und einen Dreier dingfest machen. Unsere Elf startete gut und hatte bereits in der 4. Minute die große Chance zur Führung. Eine toller Pass von Nico Schmidt auf Marcel Grande und dieser war frei durch. Grandes Schuss verfehlte aus 13 Meter nur knapp das Ziel. Nico Schmidt prüfte in der 10. Minute Alü’s Ersatztorhüter und eigentlichen Feldspieler Sven Wolff. In der 21. Minute ein schöner Bötzower Angriff über die linke Seite und Außenverteidiger Nico Neuber konnte im gegnerischen Strafraum nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nico Schmidt sicher zur 1:0-Führung. Es folgten weitere gute Szenen der Bötzower bevor die Hausherren in der 32. Minute die große Chance zum Ausgleich vergaben. Doch Torwart Götschel verkürzte in dieser Situation den Winkel gut, sodass der Schuss aus 7 Metern ans Außennetz ging. Bis zur Pause schaffte keine es Mannschaft mehr, klare Torchancen zu erspielen. Ohne diese Halbzeit zu dominieren, hatten unsere Jungs doch etwas mehr vom Spiel und führten nicht unverdient. Besonders Marcel Holfert und Steffen Schenk leisteten immer wieder viel und gute Defensivarbeit gegen die schnellen Oberligaspieler Solo Agbor Tabe und Robert Kristofic. Holfert musste zur Pause mit Muskelproblemen passen und wurde durch Dennis Bahr ersetzt. Und damit stieg der Druck auf unsere Elf, da Dennis nur Manndeckung gespielt hatte und nun in der Viererkette wirken musste. Nach dem Seitenwechsel machten die Bötzower weiter Druck und suchten eine Entscheidung. Ein gutes Solo von Marcel Grande in der 53. Minute endete mit einem Eckball für die Eintracht. Die von Roßberger getretene Ecke köpfte René Körter zur 2:0-Führung ein und brachte sein Team weiter auf die Siegerstrasse. Unser Team hatte jetzt weitaus mehr vom Spiel und den Gegner gut im Griff. Ein hartes Foul gegen Nico Schmidt bedeutete das Aus für den starken Offensivmann. Kevin Perske, der bis dato schon 3 Saisonspiele unser Tor hütete, trat nun als Stürmer an und René Körter übernahm Schmidt seinen Posten im Mittelfeld. Die Bötzower standen fort an tief und warteten auf Konter. Und in der 65. Minute sorgte ein Abspielfehler und ein wacher René Körter für die endgültige Entscheidung. René nahm den Ball auf und schob ihn Sven Wolff im Eins gegen Eins durch die Beine und lief mit Ball ins Tor. Dieses 3:0 sorgte nicht gerade für Ruhe, denn die Gastgeber spielten nun mit der Brechstange und schlugen einen langen Ball nach dem Anderen in Richtung Bötzower Strafraum. Die folgenden Konter spielten Marcel Grande, René Körter, Kevin Perske und auch Steffen Schenk nicht gut genug aus und vergaben somit einige Möglichkeiten zum 4. Treffer. Mit Romeo Nita und Hussein Berjawi kam noch mal etwas mehr Schwung ins Altlüdersdorfer Angriffsspiel, doch auch hier endeten die Aktionen überhastet. Den Frust von Nita über die späte Einwechslung und den Spielstand bekam der erneut starke Armando Görög zu spüren, als er dessen Ellenbogen ins Gesicht bekam. Dies war für Kapitän Gregor Roßberger neue Motivation, die Mitte vor der Abwehr dicht zu halten und er unterband fortan beinahe alle Passspiele der Gegner. Zwar hatte der Gastgeber nun und bis zum Ende der Partie mehr Spielanteile, doch richtig zwingend wurde es erst wieder in der 86. Minute. Daniel Götschel bewies mit seiner Glanzparade in dieser Situation die in den letzten Tagen ansteigende Form und hielt das Team weiter sicher vorn. Steffen Schenk hatte die letzte Bötzower Chance in der 87. Minute. Doch seinen Schuss konnte Interims-Schlussmann Wolff parieren. Kurz vor dem Schlusspfiff kamen die Gastgeber zum 1:3 Anschlusstreffer, der aus einer sehr abseitsverdächtigen Position fiel. Am Ende setzte sich das kompaktere Team durch, wobei die individuelle Klasse der Spieler aus dem Oberligakader immer wieder aufblitzte. Am kommenden Wochenende kommt dann der erste richtig harte Brocken nach Bötzow, doch auch gegen Kremmen will man ordentlich mitspielen.

Schiedsrichter:  Wolfgang Hein - Björn Krasnowski, Hans-Werner Betzien

Daniel Götschel, Marcel Holfert (45. Dennis Bahr), Philipp Krumpolt, Armando Görög, Nico Neuber, Alexander Sturm, Gregor Roßberger, Nico Schmidt (52. Kevin Perske), Marcel Grande, René Körter

1. Männer  4. Spieltag   Eintracht Bötzow : TuS Sachenhausen II           2 : 2  (2 : 1)
... alles aus der Hand gegeben!
Am Ende hatte man wieder 2 Punkte zu wenig in den Händen. Mit der Sachsenhausener Reserve kam eine bekanntlich spielstarke Elf nach Bötzow, die in diesem Sommer ebenfalls auf eine Vierkette umgestellt hatten. So war ein Spiel der Mittelfeldstrategen zu erwarten. Die Heimelf kam besser in die Begegnung und hatte in der 9. Spielminute durch René Körter die erste Torchance. Doch Körter’s Direktabnahme aus 12 Metern ging knapp am Tor vorbei. In der 11. Minute dann eine ganz unglückliche Szene für die Bötzower, als sich Michael Schülzke nach einem Zweikampf die Schulter auskugelte. Diese kurze Unterzahl nutzen die Gäste sofort aus und erzielten in der 12. Minute das 0:1 und nutzten in dieser Situation die Bötzower Unordnung. Doch die Bötzower schafften noch in Unterzahl die prompte Antwort und Marcel Grande erzielte in der 13. Spielminute den 1:1-Ausgleich. Die Hausherren brauchten nicht lange und fanden schnell zur Grundordnung zurück. Marcel Holfert ersetzte den verletzten Schülzke gut und brachte auch die nötige Ruhe zurück ins Spiel. Es dauerte bis zur 30. Minute, bis die nächste Torchance zu verzeichnen war. Auch in dieser Szene hatten sich die Hausherren wieder bis in den gegnerischen Strafraum gespielt, doch die tolle Ablage von Alexander Sturm in den Rückraum, setzte Marcel Grande aus 15 Metern freistehend knapp über das Tor. Nico Neuber startete in der 35. Minute einen Offensivausflug und leitete die Bötzower Führung ein. Der Außenverteidiger flankte punktgenau auf René Körter in den gegnerischen Strafraum und Körter verwandelte unhaltbar per Kopf zur 2:1-Führung. Bis zur Halbzeitpause brachte kein Team mehr zählbares zu stande und so ging es mit dieser knappen Führung der Hausherren in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt waren bereits 10 Minuten gespielt, als sich erneut die Hausherren gefährlich vor dem gegnerischen Tor zeigten. Doch Philip Holzhauer blieb Sieger gegen Marcel Grande und parierte glänzend. Armando Görög scheiterte bei seinem Kopfball nach einer Ecke knapp und verpasste somit eine Entscheidung. Das Spiel fand zum größten Teil im Mittelfeld statt und beide Mannschaften neutralisierten sich immer wieder. Ab der 80. Minute lösten die Gäste ihre Vierkette auf, um noch mehr Druck nach vorn auszuüben. Was allerdings in der 89. Spielminute passierte, war und ist kaum mit Worten zu beschreiben. Ein Freistoß aus 45 Metern direkt auf unser Tor getreten, flog genau auf den 1,92 Meter großen Schlussmann Kevin Perske zu. Dieser hatte wohl ein totales Black-Out und zeigte nicht eine Regung, obwohl praktisch auf der Linie stehend und den Ball vor Augen. Der Ball landete am Querbalken und befand sich danach deutlich hinter der Linie. Tor, 2:2-Ausgleich und wieder so etwas von unnötig. Dass man in Bötzow seit längerem ein Torwartproblem hat, ist schon jedem Spieler bewusst. Doch wenn selbst Bälle rein gehen, die jeder Feldspieler der Ü-45 gehalten hätte, dann ist das nicht zu akzeptieren. Denn wieder wurde die aufopferungsvoll kämpfende Bötzower Mannschaft nicht belohnt. Nun geht es für die Eintracht zur unberechenbaren Reserve des SV Altlüdersdorf, bei der aber auch mindestens gepunktet werden soll.

Schiedsrichter:  Dirk Hannemann - Tim Conrad, Kevin Fründt

Kevin Perske, Nico Neuber, Philipp Krumpolt, Armando Görög, Michael Schülzke (12. Marcel Holfert), Alexander Sturm, Gregor Roßberger, Nico Schmidt, Steffen Schenk (71. Manuel Kotte), Marcel Grande, René Körter

PS: Gute Besserung und schnelle Genesung an unseren Spieler Michael Schülzke, der sich bei einem Zweikampf die Schulter ausgekugelt hatte!

1. Männer  3. Spieltag   SG Storkow : Eintracht Bötzow           2 : 2  (1 : 0)
... in letzter Sekunde den Sieg verschenkt!
"Das war eindeutig eine Niederlage" haderte der Bötzower Trainer nach dem Schlusspfiff mit dem Spielausgang. Doch beginnen wir von vorn. Die nette kleine Anlage in Röddelin ließ alle Möglichkeiten für technisch guten Fußball. Unsere Elf begann stark und setzte die Hausherren von Beginn an unter Druck. Gute Kombinationen, Passspiel und Ballsicherheit bestimmten unser Spiel. Leider fehlte in der Anfangsphase immer wieder der entscheidende Pass, sodass die Stürmer kaum zu zwingenden Aktionen kamen. Marcel Grande verzog in der 19. Minute knapp, nachdem Steffen Schenk schön in den Rücken der Storkower Abwehr spielte. René Körter hatte 2 Kopfballgelegenheiten, wobei er in der 24. Minute hätte quer legen müssen. Die Hausherren standen zu Weilen mit allen elf Mann tief in der eigenen Hälfte und lauerten auf Kontergelegenheiten. Ab der 30. Minute kam in unsere Aktionen schon etwas Ungeduld und die Zuspiele wurden ungenauer. Da sich Storkow bis dato kaum wehrte, wurde man vielleicht auch etwas zu leichtsinnig und führte unnötige Zweikämpfe. Eine dieser Aktionen führte in der 38. Minute zu einem Eckball. Der scharf getretene Ball war passgenau für Schramm, der aus 4 Metern einköpfte. Das Spiel war auf den Kopf gestellt und Bötzow spielte bis zur Pause ohne erkennbare Linie weiter. Nach einer deutlichen Ansprache kamen unsere Jungs wieder engagiert zurück aufs Spielfeld. Die Heimelf hatte nun alle Hände voll zu tun und verteidigte mit Mann und Maus. Und wenn es mal nicht mehr reichte war der wache Keeper Giese noch zur Stelle. Als alles Anrennen nicht zu fruchten schien, brachten die Trainer Nico Schmidt (noch etwas angeschlagen) und Manuel Kotte (ohne Training) in kurzen Abständen in die Partie. Und Schmidt hatte bereits 3 Minuten nach seiner Einwechselung einen Riesen auf dem Fuß. Nach einem Freistoß von Alexander Sturm in der 69. Minute schob er zentral stehend aus 5 Metern knapp vorbei. In der 76. Minute dann der überfällige 1:1-Ausgleich durch Körter, der aus kurzer Distanz den Ball unter die Querlatte und ins Tor knallte. Die Uckermärker waren nun auch konditionell am Ende und konnte sich nur noch schwer wehren. So war das 2:1 durch Körter in der 81.Minute eine Folge des Kräfteschwunds. Bötzow nun in Führung wollte diese auch halten. Als der Schiedsrichter Helm 3 Minuten Nachspielzeit anzeigte, warfen die Hausherren nochmals alles nach vorn. Einen daraus resultierenden Konter in der 92. Minute wurde einfach zu schlampig ausgespielt und das mögliche 3:1 verschenkt. Kleinere Fouls und ein Wechsel der Bötzower nahm Schiri Helm zum Anlass, weitere 3 Minuten drauf zu legen. Und so kam es wohl wie es kommen musste. In der 90+6. Minute kam der Ball nach einem Freistoß aus 45 Metern direkt in den Bötzower 5-Meterraum. Keeper Perske klebte auf der Linie und Philipp Krumpolt wurde mit beiden Händen von Kubaty zu Boden gedrückt, bevor dieser zum 2:2-Endstand einköpfte. Den anschließenden Anstoß pfiff Helm natürlich sofort ab und die Punkteteilung war besiegelt. Sicherlich muss man den Storkowern Respekt zollen für ihre aufopferungsvolle Leistung. Doch am Ende ist es für die eigenen Ansprüche einfach zu wenig gewesen. Am kommenden Wochenende geht es im Pokalwettbewerb (Kreispokal ist das ja nicht mehr) nach Schmachtenhagen und etwas Abstand zum Ligageschehen. Da sollte es eigentlich klappen, neuen Schwung zu holen.

Schiedsrichter:  Helm - Stenzel, Schwandt

Kevin Perske, Michell Holz, Armando Görög, Philipp Krumpolt, Michael Schülzke, Alexander Sturm (90. Marcel Holfert), Gregor Roßberger, Sven Ewald, Steffen Schenk (55. Nico Schmidt), Marcel Grande (65. Manuel Kotte) René Körter

1. Männer  2. Spieltag   Eintracht Bötzow : SV Fürstenberg           9 : 3  (6 : 1)
... zu Hause nichts anbrennen lassen!
Wie in der Vorwoche auf die Fahne geschrieben, ließ die Eintracht bei ihrem Heimspiel gegen Fürstenberg keine Fragen offen. Dass der Fürstenberger Trainer uns als eventuellen Absteiger sieht, brachte natürlich zusätzliche Motivation. Allerdings muss man fairer Weise sagen, dass die Fragestellung beim Interview der MAZ anders war als abgedruckt. Es wurde nämlich nicht nach „Abstiegsfavoriten“ gefragt, sondern nach Mannschaften die es eventuell schwer haben werden. Von Beginn an setzte man die Fürstenberger unter Druck und kam bereits in der 9. Spielminute zur 1:0-Führung. Das Premierentor von Neuzugang Steffen Schenk legte ihm Marcel Grande ungewollt auf, als er den Flankenball von René Körter nur knapp berührte und abfälschte. Es folgten noch weitere gute Aktionen und in der 17. Minute die wohl spielentscheidende Szene. Ein übler Fehler vom Fürstenberger Libero und René Körter war mit dem abgefangenen Ball frei durch. Der Gästekeeper riskierte zu viel und holte ihn im 16-Meterraum von den Beinen. So blieb Schiedsrichter Schwarz nur der Griff zur roten Karte. Den anschließenden Elfer verwandelte Nico Neuber mit viel Glück zum 2:0, da der eingewechselte Torwart noch deutlich dran war. Nur eine Minute später folgte schon das 3:0 durch Grande. Michael Schülzke mit einem guten Ball auf Steffen Schenk der schön quer legte. Marcel Grande wollte nicht mit rechts abziehen und tankte sich nochmals an zwei Gegenspieler vorbei, bevor er sicher einschoss. Auch beim Treffer zum 4:0 leistete Steffen Schenk gute Vorarbeit. Seine flache Hereingabe von der Grundlinie in den Rückraum verwandelte Alexander Sturm sicher und ließ dem Keeper keine Chance. In der 33. Spielminute dann das 5:0 und damit die endgültige Entscheidung in dieser Begegnung. Alexander Sturm war nach einem guten Ball von Marcel Grande frei durch und zog platziert ab. Zwar konnte der Keeper noch knapp abwehren, doch den Abpraller versenkte René Körter eiskalt. Beim Treffer zum 6:0 in der 35. Minute ließ Alexander Sturm dem Schlussmann keine Chance mehr und versenkte platziert ins lange Eck. Der Bötzower Trainer wechselte nun und nahm den angeschlagenen Nico Schmidt aus der Partie. Die Heimelf ließ es nun ruhiger angehen, ohne jedoch das Spiel aus der Hand zu geben. Mit dem Pausenpfiff kamen die Wasserstädter zu ihrem ersten Treffer und verkürzten auf 6:1. Ein langer Ball an den Bötzower 5-Meterraum, ein inkonsequenter Keeper Perske und Mirko Eichhorn sagte danke bei seinem Kopfballtor. In der Kabine wurde vom Trainergespann deutlich klar gemacht, dass man sich nun aus Zweikämpfen heraushalten sollte um unnötige Karten zu vermeiden. Unser Team kam unverändert zur zweiten Halbzeit und spielte weiterhin konzentriert, wenn auch nicht mehr ganz so druckvoll. Nach einigen guten Aktionen war es René Körter, der nach einer guten Flanke von Alexander Sturm per Kopf zum 7:1 verwandelte. Bötzow wechselte jetzt auch den Keeper, der sich in der 75. Minute einem Elfmeter stellen musste. Toni Kozminski ließ ihm allerdings keine Abwehrmöglichkeit und verwandelte zum 7:2. Nur eine Minute stellte Marcel Grande den alten Abstand wieder her und traf im Nachsetzten zum 8:2. Beim 9:2 konnte René Körter erneut einen strammen Schuss von Alex Sturm abstauben. Den Schlusspunkt in dieser einseitigen Begegnung setzten die Gäste. Kevin Menz hatte alle Zeit der Welt, als der einen langen und hohen Flankenball dicht am 5-Meterraum annehmen konnte und zum 9:3 Endstand versenkte. Alles in allem geht der Sieg natürlich auch in dieser Höhe vollends in Ordnung. Schade nur, dass man bei 2 der 3 Gegentore nicht konzentriert zu Werke ging. Am nächsten Wochenende geht es nach Rödellin zur Überraschungsmannschaft der Stunde. Die SG Storkow empfängt uns auf der Sportanlage in der Uckermark

Schiedsrichter:  Thoralf Schwarz, - Guido Beussel, Wolfgang Pohl

Kevin Perske (70. Daniel Götschel), Michell Holz, Armando Görög, Nico Neuber, Michael Schülzke, Alexander Sturm, Gregor Roßberger, Nico Schmidt (39. Manuel Kotte), Steffen Schenk, Marcel Grande, René Körter

1. Spieltag   Post Zehlendorf : Eintracht Bötzow           4 : 4   (2 : 2)
... Spielverlauf immer wieder auf den Kopf gestellt!
Euphorie, Ernüchterung, Frust und Erleichterung waren die emotionalen Empfindungen bei der Bötzower Elf an diesem ersten Spieltag. Nach einer guten Vorbereitung ging man hoch motiviert ins erste Punktspiel und erspielte sich schnell eine 2:0-Führung. Von Beginn an zeigten die Bötzower eine spielerisch starke Leistung und kamen gut ins Spielgeschehen. In der 9. Spielminute dann der erste Lohn für das Bemühen. Nico Schmidt setzte sich auf der linken Seite gegen 2 Mann toll durch und zog aus 14 Metern ab. Den strammen Schuss wehrte Keeper Ramlow ab. Doch der Ball landete genau vor René Körter, der mit wenig Mühe den Ball zum 1:0 versenkte. Ein schnell ausgeführter Freistoß brachte die 2:0-Führung und weitere Sicherheit ins eigene Spiel. Nico Schmidt führte aus und Sven Ewald verwandelte in der 15. Minute. Das Spiel ging bis dato nur in eine Richtung und Zehlendorf war eher ratlos und konstatiert. In der 28. Minute dann ein überhartes Einsteigen eines Zehlendorfers gegen Nico Schmidt, der sofort unter Schmerzen ausgewechselt werden musste. Der Schiedsrichter zeigte nur die gelbe Karte, obwohl die Attacke auch noch von hinten war. Die Aussage nach dem Spiel „ich wollte am ersten Spieltag keine rote Karte geben“ trifft bei uns auf Unverständnis. Was ist das bloß für ein Standpunkt? Ein übler Torwartfehler in der 34. Minute brachte den 2:1 Anschlusstreffer und einen Bruch im Bötzower Spiel. Plötzlich ging es hin und her und man konnte kaum noch fußballerische Akzente setzen. Kurz vor der Pause gab es dann die Quittung für das inkonsequente Deckungsverhalten und Zehlendorf glich in der 45. Minute zum 2:2 aus. In der Pause versuchten die Trainer wieder Ruhe ins Team zu bekommen. Doch leider gab es schon in der 46. Minute den nächsten Rückschlag. Bei einem Zehlendorfer Freistoß aus 50 Metern segelte unsere Abwehr und Torwart Götschel komplett vorbei und der Zehlendorfer verlängerte den Ball zum 3:2 ins Tor. Bötzow versuchte immer wieder spielerisch zum Torerfolg zu kommen. In der 70. Minute war es dann aber doch eine Einzelleistung die für den 3:3-Ausgleich sorgte. Marcel Grande war einfach nicht vom Ball zu trennen und schlenzte aus 17 Metern punktgenau ein. Unsere Jungs hatten nun wieder etwas mehr vom Spiel. Dennoch gab es in der 75. Minute einen weiteren Rückschlag. Ein schlampiger Zweikampf auf der rechten Seite entblößte unsere Abwehr komplett und Zehlendorf ging mit 4:3 wieder in Führung. Nur der guten Moral des gesamten Teams war es zu verdanken, dass man in der 90. Spielminute noch den Ausgleich erzielen konnte. Einen tollen Pass von René Körter in den Lauf von Marcel Grande und dieser ließ sich nicht zweimal bitten. Grande versenkte aus 12 Metern sicher und rettete mit diesem Treffer einen wichtigen Punkt. Der kommende Gegner wird sicherlich nicht leichter, doch zu Hause will unser Team keine Fragen offen lassen und unbedingt mit einen Sieg antworten.

Schiedsrichter: Michael Heinrich - Stephan Hoffmann, Sebastian Bluhm (BAR)

Daniel Götschel, Marcel Holfert (72. Michell Holz), Armando Görög, Nico Neuber, Michael Schülzke, Alexander Sturm, Gregor Roßberger, Sven Ewald, Steffen Schenk (70. Manuel Kotte), René Körter, Nico Schmidt (27. Marcel Grande)