1.M - Berichte 2.HS 10_11

30. Spieltag   Birkenwerder BC : Eintracht Bötzow         1 : 3  (1 : 2)
…tolles Saisonfinale!
Mit einem starken Endspurt sicherte sich unser Team am letzten Spieltag einen einstelligen Tabellenplatz . Beide Mannschaften hatten ihre Aufgaben schon im Vorfeld des letzten Spieltags erledigt und die Klasse bereits gesichert. Dennoch wollten sich unsere Jungs für die Heimniederlage im Nachholspiel revanchieren. Die Partie begann mit viel Mittelfeldgeplänkel und Torraumszenen waren Mangelware. In der 14. Minute dann endlich der erste gute Bötzower Angriff und die 1:0 Führung. Gregor Roßberger ließ im zentralen Mittelfeld gleich 3 Gegner alt aussehen und spielte einen öffnenden Pass auf Alexander Sturm. Alex sah in der Mitte den besser postierten René Körter und spielte einen flachen, scharfen Pass in Zentrum. Der Ball versprang kurz vor Körter seinem Fuß, doch der mitlaufende BBC’er Ludwig bugsierte das Leder aus 1,5 Metern und vollem Tempo ungewollt ins eigene Netz. Bereits in der 19. Minute konnte die Eintracht nach einem schönen Freistoß von Sven Ewald auf 2:0 erhöhen. Alexander Sturm nahm den Ball volley und ließ Keeper Tauchnitz aus 8 Metern keine Chance. Bis zur 30. Minute war nicht viel zu sehen von der Heimelf, als wie aus dem Nichts der Anschlusstreffer zum 1:2 fiel. Ein schlecht abgewehrter Ball, der gefühlt 3 Minuten in der Luft war, wurde nicht energisch verteidigt. Tuchen schoss aus 18 Metern Armando Görög an und der abgefälschte Ball landete genau im Dreiangel. Nur 5 Minuten später hätte die Eintracht den alten Abstand wieder herstellen können. Ein toller Ball von Alexander Sturm auf Sven Ewald konnte dieser frei vor Tauchnitz nicht verwerten. Die Partie gestaltete sich bis zur Pause nun offener. Die letzte Chance vor der Halbzeit hatte Rene Körter bei seinem Versuch aus 20 Metern. Zur zweiten Hälfte kamen dann Manuel Kotte und Torwart Daniel Götschel zum Einsatz und Kevin Perske rückte von der Torwartposition in die Vierkette. Beide fügten sich gleich nahtlos mit guten Aktionen ins Spiel ein. In der 54. Minute konnte Rene Körter eine gute Flanke von Manuel Kotte leider nicht verwerten. Kevin Perske hatte in der 63. Minute Pech, als er eine Ecke von Manuel Kotte nur um Zentimeter flach neben den Kasten setzte. Birkenwerder vergab in dieser Zeit einige aussichtsreiche Möglichkeiten durch schlechte Zuspiele bereits vorm 16-Meterraum. Nach einem tollen Lauf auf der linken Außenbahn, legte Alexander Sturm flach auf Marcel Grande zurück, der am starken Tauchnitz scheiterte. Nur 3 Minuten später scheiterte Marcel Grande erneut am Schlussmann der BBC’er. Allerdings war der Handelfmeter äußerst schlecht getreten und die Vorentscheidung wurde leichtfertig vergeben. In der 88. Minute passte es dann aber endlich bei Flankengeber Alex Sturm und Angreifer René Körter. Die gute Flanke in den Rücken der Abwehr verwertete Körter sicher zum 3:1 Endstand. Leider wurde es zum Ende der Partie nach einigen verbalen Attacken beider Teams nochmals unnötig hitzig. Und es dauerte sogar einige Zeit nach dem Abpfiff, bis endlich wieder Ruhe einkehrte. Bötzow zeigte wieder ansatzweise welches spielerische Potential in dieser Mannschaft steckt und nimmt verdient 3 Punkte mit, die uns am Ende noch bis auf Platz 8 katapultiert haben. Das Team belohnt sich damit noch selbst und kann positiv in Richtung kommende Saison blicken.

Schiedsrichter: Guido Beussel - Wolfgang Pohl, Rainer Paulitz

Kevin Perske, Marcel Holfert (46. Daniel Götschel), Nico Neuber, Armando Görög, Michell Holz, Sven Ewald (46. Manuel Kotte), Gregor Roßberger, Marcel Grande (82. Dennis Bahr), Alexander Sturm, Nico Schmidt, Rene Körter


29. Spieltag   Eintracht Bötzow : Post Zehlendorf         8 : 3  (4 : 1)
...immer wieder Ewald!
Mit einer tollen Teamleistung beendeten die Bötzower ihr letztes Heimspiel und machten somit den Klassenverbleib selbst dingfest. Obwohl die Gäste ersatzgeschwächt antraten, sollte man die eigene Leistung und die erzielten Tore nicht schmälern. Wie oft standen wir in dieser Saison selbst mit Spielern aus dem Kader unserer Zweiten oder sogar von den Senioren auf dem Platz? Auch wir kamen da mal unter die Räder, doch "8 Tore musst Du in dieser Liga erst mal erzielen" meinte ein Zuschauer. Und unser Team startete überaus druckvoll in diese Begegnung. In der 4. Spielminute fehlten unserem Toptorjäger Rene Körter nur Zentimeter bei seinem Flachschuss aus 20 Metern. Johannes Kositz setzte sich in der 10. Minute von seiner Position als linker Außenverteidiger gut durch und schloss ebenfalls aus 20 Metern ab. Dann kam der erste Coup von Sven Ewald an diesem Tag. Eine herrliche Flanke auf Nico Schmidt nutzte dieser nach toller Annahme zur 1:0-Führung in der 11. Minute. Bei einer guten Hereingabe von Marcel Grande fehlten Rene Körter in der 13. Minute nur noch Millimeter, als er den Pfosten traf und der Ball wieder heraus sprang. Doch in der 20. Minute wurde Körter endlich belohnt, als er einen tollen Pass von Sven Ewald (2.Torvorlage) überlegt und sicher zum 2:0 einschob. In der 27. Minute erhöhte Ewald nach einem tollen Solo von der Mittellinie auf 3:0 und unterstrich schon jetzt seine tolle Tagesform. Beim 3:1 Anschlusstreffer in der 43. Minute reagierte Johannes Kositz leider zu zögerlich und der Zehlendorfer Alexander Marzillier bedankte sich mit seinem Treffer. Doch bevor so richtig Ärger über diesen Treffer so kurz vor der Halbzeitpause aufkommen konnte, schlug die Eintracht gleich wieder zurück. Ein öffnender Pass von Gregor Rossberger auf Sven Ewald (3. Torvorlage) in der 44. Minute flankte dieser genau auf Körter. Rene bedankte sich mit seinem zweiten Treffer des Tages und schoss zum 4:1 Pausenstand ein. Gefühlt war die Partie sicherlich schon gelaufen, doch leichtsinnig sollte niemand werden, warnte der Trainer sein Team. Johannes Kositz war in der 50. Minute allerdings für eine Showeinlage bereit. Mit einem Fallrückzieher gegen Roger Bergmann legte er gekonnt für Alexander Sturm auf, der nur knapp übers Tor verzog. Nur eine Minute später war mit Sven Ewald unser quirligster Spieler des Tages wieder zur Stelle und versenkte einen Freistoß von Kapitän Gregor Rossberger zum 5:1 im Tor. Doch in der 60. Minute war es ausgerechnet Ewald, der einen Moment zu spät reagierte und seinen Gegenspieler ziehen ließ. Die Zehlendorfer nutzten diese Unachtsamkeit und Martin Holzheier verkürzte auf 5:2. Alexander Sturm wurde unverhoffter Vorbereiter für Rene Körter’s dritten Treffer des Tages. Ein etwas zu hohes Zuspiel von Marcel Grande legte er mit der Brust für Körter ab, der zum 6:2 einschoss. In der 70. Minute markierte Manuel Kotte (3 Sekunden auf dem Spielfeld) nach einer tollen Flanke von Johannes Kositz den Treffer zum 7:2 per Kopf. Und in der 72. Minute war es wiederum Sven Ewald der mit seiner 4. Torvorlage für Sturm auflegte. Alex bedankte sich und verwandelte sicher zum 8:2 für seine Bötzower. Manuel Kotte versuchte in der 85. Minute nochmals den gegnerischen Keeper zu narren, doch sein Lupfer landete auf der Latte. Als alle schon mit dem Abpfiff rechneten, korrigierte Zehlendorf noch mal das Ergebnis und Marzillier netzte zum 8:3 Endstand ein. Mit diesem Ergebnis und einer tollen Teamleistung verabschiedete sich unsere Elf würdig von seinem Heimpublikum und konnte für einiges entschädigen. Am kommenden Samstag geht es zur Mannschaft der letzten Spieltage. Doch schenken möchte man dem BBC natürlich nichts, hat man doch noch die Möglichkeit eben diese und vielleicht noch die ein oder andere Mannschaft einzuholen. Ein großer Dank geht selbstverständlich auch an diesem Spieltag wieder an die Spieler aus unserer Zweiten, die unser Team auffüllten!

Schiedsrichter: Karsten Knopf - Lars Klebauschke, Klaus Mlynikowski

Kevin Perske, Johannes Kositz, Armando Görög, Christian Fröde (78. Manuel Schieck), Nico Neuber, Alexander Sturm, Marcel Grande, Gregor Roßberger, Sven Ewald (81. Björn Holz), Nico Schmidt (73. Manuel Kotte), Rene Körter


28. Spieltag   Blau Weiß Leegebruch : Eintracht Bötzow         2 : 2  (0 : 1)
...stark gekämpft!
Am Ende war es ein wichtiger Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, da auch Flatow und Storkow Unentschieden spielten. Man bleibt weiter vor Hennigsdorf II (29 Punkte, -34 Tore) Flatow (28 Punkte, -20 Tore) und Storkow (28 Punkte, -32 Tore). Wobei die eigene Tordifferenz (-4) wohl als zusätzlicher Punkt gewertet werden kann. Unser Auftreten an diesem Wochenende war zwar spielerisch überhaupt nicht überzeugend, hatte aber endlich den nötigen Biss und Willen, den man im Abstiegskampf braucht. Bötzow hatte auch wie gewohnt die ersten guten Gelegenheiten, die leider nicht zum gewünschten Torerfolg führten. In der 8. Minute spielte Nico Schmidt im 16-Meterraum nochmal quer (hätte auch selbst schiessen können/müssen) und Rene Körter verpasste die Eingabe knapp. Marcel Grande köpfte in der 10. Minute einen guten Freistoß von Alex Sturm aus 4 Metern nur knapp vorbei. Leegebruch strahlte bis dato nur bei Standarts Torgefahr aus. Alex Sturm hatte in der 29. Minute die große Chance zur Führung auf dem Fuß, doch er brachte den Ball nach einem tollen Solo bis in den 5 Meterraum nicht energisch zum Abschluß. In der 31. Minute dann der Schock für unser Team. Unbedrängt spielte Philipp Krumpolt am Mittelkreis den Ball in des Gegners Beine und der wollte auf und davon eilen. Das anschließende Halten von Krumpolt ahndete Schiedsrichter Kollmann mit der roten Karte, was auch nach unserer Auffassung in Ordnung ging, da sich alle beteiligten Spieler auf einer Höhe befanden. Fort an spielte unser Team mit nur noch einer echten Spitze und Gregor Roßberger füllte den Platz in der Innenverteidigung. Die nächsten Minuten verliefen aus unserer Sicht ziemlich hektisch und Leegebruch wollte unsere Unterzahl schnell für ein Tor ausnutzen. Und als man sich endlich wieder gefunden hatte, kam auch prompt die Bötzower Antwort. Eine schöne Ecke von Sven Ewald köpfte Nico Schmidt in der 37. Minute am zweiten Pfosten stehend zur 1:0-Führung über die Linie und befreite sein Team und seine Trainer. Bis zur Pause ließen unsere Jungs nichts mehr anbrennen. Direkt nach der Pause gleich die 100%-ige Chance zum 2:0 für Nico Schmidt. Alex Sturm setzte sich auf der linken Seite gut durch und brachte den Ball super getimt in den 16-Meterraum. Aus 10 Metern setzte Schmidt den Ball um Zentimeter neben das Leegebrucher Gehäuse. Sven Ewald brachte Torwart Krenz in der 51. Minute ganz schön ins Schwitzen, als er, statt zu flanken, aus 22 Metern einfach trocken abzog. Alexander Sturm war in der 53. Minute einfach nicht zu stoppen und brachte sein Solo von der Mittellinie zum Abschluss und zur 2:0-Führung. Sein Jubellauf und die anschließende gelbe Karte wegen Trikotausziehens waren kaum verstummt, da waren die Leegebrucher erneut nach einer Ecke zur Stelle. Doch diesmal mit Torerfolg und dem 1:2-Anschlusstreffer. Im gesamten zweiten Abschnitt hatte man das Gefühl 10 gegen 12 zu spielen, denn die Entscheidungen von Schiri Kollmann fielen sehr einseitig aus. Unser Keeper Kevin Perske konnte sich in der 72. Minute auszeichnen, als er eine 1:1 Situation mit einem tollen Reflex löste. In der 75. Minute dann ein umstrittener Elfmeterpfiff und der 2:2-Ausgleich. Man wusste ja zu diesem Zeitpunkt nicht, dass auch dieser eine Punkt sehr wichtig würde. Deshalb spielte man von nun an mit offenem Visier und erhöhte auch mit nur 10 Mann die Offensivbemühungen. Unsere Abwehr um Armando Görög, Nico Neuber, Michell Holz und Gregor Roßberger war nun beinahe immer zur Stelle und wenn nicht, stärkte die tolle Leistung von Kevin Perske die Eintracht. Alexander Sturm wurde in der 80. Spielminute rüde von 2 Mann im gegnerischen 16-Meterraum per Foul gestoppt, doch hier blieb zum Entsetzen der Bötzower der Pfiff von Kollman aus. Als Leegebruch seine Möglichkeiten alle samt vergeben hatte, kamen in der 90. Minute auch bei uns wieder altbekannte Schwächen auf. Erst setzte Nico Schmidt den Ball aus 14 Metern an den Pfosten, dann waren 2 Fussspitzen beim Nachschuss von Dennis Bahr am Ball und das Leder ging vom Pfosten zur Ecke. Die anschließende Ecke wollte Marcel Grande verwandeln, doch auch hier wurde der Ball auf der Linie abgewehrt. Kurz darauf war Schluss und die Gemühter brauchten einige Momente um sich zu beruhigen. Am Ende zeigte unsere Mannschaft, zu was sie im Stande ist, wenn sie alles abruft. Wer bei diesen Temperaturen beinahe 1 Stunde in Unterzahl spielt und keinen Unterschied erkennen lässt, hat sich diesen Punkt mehr als verdient und sich selbst ein kleines Achtungszeichen gesetzt. Nun muss noch mindestens der eine rechnerische Punkt her (Flatow und Hennigsdorf spielen gegeneinander), dann ist das Ziel erreicht.

Schiedsrichter:  Martin Kollmann - Jan-Niklas Guillot, Karsten Knopf

Kevin Perske, Michell Holz, Armando Görög, Philipp Krumpolt (31. Rote Karte), Nico Neuber, Alexander Sturm (80. Dennis Bahr), Marcel Grande, Gregor Roßberger, Sven Ewald, Nico Schmidt, Rene Körter


27. Spieltag   Eintracht Bötzow : FV Liebenwalde         4 : 2  (1 : 1)
...vorgezogene Punkte in Richtung Klassenerhalt!
Eine tolle mannschaftlich geschlossene Leistung und ein überragender Nico Schmidt bringen Eintracht Bötzow in etwas ruhigeres Fahrwasser. Jetzt heißt es weiter Kurs halten und der Verbleib in Oberhavel's höchster Spielklasse ist greifbar nah. Von Beginn an zeigte die Mannschaft um Kapitän Gregor Roßberger Entschlossenheit und Siegeswillen. Bereits in der 4. Spielminute hatte René Körter aus dem Gewühl am 5-Meterraum die erste Gelegenheit. Nur eine Minute später war Körter frei durch und scheiterte am starken Sowa. Doch den abgewehrten Ball, und das zeichnet seine Stärke eben auch an solchen Tagen aus, erlief er wieder und passte auf Nico Schmidt, der mit seinem ersten Treffer des Tages zur 1:0-Führung einschoss. In der 7. Minute war es erneut Schmidt, der den Liebenwalder Schlussmann mit einem strammen Schuss aus 15 Metern prüfte. Doch die Liebenwalder kamen mit ihrer ersten Torgelegenheit in der 10. Minute auch prommt zum Ausgleich. Ein Stellungsfehler unserer Innenverteidiger und etwas Pech bei einem Beinschuss brachten Benjamin Schölzke in aussichtsreiche Position. Der Liebenwalder schloss trocken und sicher zum 1:1-Ausgleich ab und ließ Interimskeeper Kevin Perske keine Chance. Bötzow spielte wenig geschockt weiter druckvoll nach vorn. So hatte Nico Schmidt in der 13. Minute eine gute Einschusschance aus 5 Metern. Doch er wurde bei der guten Hereingabe von Rene Körter im letzten Moment noch stark bedrängt und schob das Leder knapp vorbei. Nur eine Minute danach brachte der dribbelstarke Sven Ewald eine gute Flanke, die Alex Sturm volley nahm und aus 10 Metern nur knapp über das Tor setzte. Einen Entlastungsangriff der Gäste konnte Kevin Perske in der 25. Minute sicher klären. In der 33. Minute fehlten Nico Schmidt nur Zentimeter zum Erreichen einer tollen Flanke von Alexander Sturm. Mit diesem für Bötzow etwas enttäuschendem Unentschieden (7:2 nach guten Chancen und 60:40 Ballbesitz) ging es in die Pause. Der Bötzower Trainerstab zeigte sich dennoch zufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Elf und forderte weiter Geduld von seinen Jungs. Und sofort nach Anpfiff zur zweiten Hälfte legten die Hausherren wieder gut los. Nico Schmidt verzog in der 47. Minute aus 16 Metern nur knapp und Alexander Sturm rutschte in der 51. Minute ebenfalls knapp an einer Flanke von Sven Ewald vorbei. Das dies nicht unbedingt sein Tag sein sollte zeigte unser Torjäger René Körter in der 54. Minute, als er aus 5 Metern völlig frei stehend Torwart Sowa förmlich abschoss. Auch in der 65. Minute hatte er kein Glück bei seiner Direktabnahme aus 15 Metern und setzte die Kugel knapp daneben. Liebenwalde schaffte in der 68. Minute die 2:1-Führung und stellte den Spielverlauf etwas auf den Kopf. Doch bevor irgendjemand aus unseren Reihen den Kopf hängen lassen konnte, besorgte der Bötzower des Tages den 2:2-Ausgleich. Es war die 70. Minute und Nico Schmidt traf den Ball aus 10 Metern Torentfernung nicht richtig. Doch Sowa spekulierte aufs lange Eck und so rutschte ihm der Ball unter die Hüften ins Tor. In der 82. Minute brachte der gerade eingewechselte Johannes Kositz eine butterweiche Flanke und Nico Schmidt köpfte mit seinem dritten Treffer des Tages die Bötzower mit 3:2 in Führung. Leider konnte Schmidt kurze Zeit später nicht mehr weiter machen, da ihn Steven Klawitter ziemlich hart von den Beinen holte und er ins Krankenhaus musste. Marcel Grande ersetzte ihn positionell und das nicht nur vom Papier her. Mit der ersten guten Gelegenheit machte er dort weiter, wo sein Teamkollege aufgehört hatte. Grandes Treffer zum 4:2 in der 86. Spielminute bedeutete die sicheren drei Punkte und krönte die gute Leistung aller an diesem Tag. Der junge Schiedsrichter Wollenschläger war in den entscheidenden Szenen des Spiels immer mit der richtigen Entscheidung zur Stelle und hatte wenig Mühe mit dieser Begegnung.
Auch wenn, wie jetzt schon bekannt, viele wichtige Spieler (Roßberger, Ewald, Sturm, Schmidt, Kotte, Görög?) in der kommenden Woche gegen Storkow fehlen werden, will die Eintracht weiter am Ausbau ihrer positiven Serie arbeiten.

Schiedsrichter:   Christian Wollenschläger - Sven Mohaupt, Jürgen Mohaupt

Kevin Perske, Nico Neuber, Philipp Krumpolt, Christian Fröde, Michell Holz, Marcel Holfert, Gregor Rossberger, Alexander Sturm (77. Johannes Kositz), Sven Ewald (83. Marcel Grande), René Körter, Nico Schmidt (86. Dennis Bahr)


26. Spieltag   SG Mildenberg : Eintracht Bötzow         3 : 0  (0 : 0)
...Nerven lagen blank!

Kevin Perske, Michell Holz, Christian Fröde (68. Gelb-Rot), Philipp Krumpolt, Nico Neuber, Alexander Sturm, Armando Görög, Gregor Roßberger, Nico Schmidt, Rene Körter, Marcel Grande

25. Spieltag   Eintracht Bötzow : FC Füchse Falkenthal         1 : 3  (0 : 2)... katastrophaler Fehlstart kostet alles!Da kommt eines der drei Spitzenteams nach Bötzow und man nimmt sich so viel vor. Doch bereits nach 5 Minuten liegt man mit 0:1 hinten ohne das der Gegner auch nur einmal auf unser Tor geschossen hat. Einen eher harmlosen Freistoß von Robert Reimann aus 38 Metern, der wohl knapp neben das Tor oder gegen den Pfosten gegangen wäre, wirft sich unser Keeper einfach mal so ins eigene Tor. Dieser Schlag saß tief und war bei der gesamten Mannschaft zu erkennen. Doch das Team fing sich erstaunlicherweise recht schnell und erspielte sich erste gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Gerade als man meinen konnte, dass das 1:1 in der Luft läge, klärte Nico Neuber nicht energisch genug und verlor den Ball vorm eigenen 16-Meterraum. Die Falkenthaler reagierten schnell und Toni Schindler brauchte den Ball im 5-Meterraum nur noch über die Linie schieben. Dieses 2:0 in der 19. Minute erinnerte an das Spiel gegen den OFC II und sollte am Ende auch zum gleichen Endergebnis beitragen. Die Heimelf war noch kurz konsterniert, als die Falkenthaler eine ähnliche Szene ungenutzt ließen. Um mehr Konstanz in der Defensive bemüht, konnte man das Spiel endlich mitbestimmen. Doch die guten Möglichkeiten von Schmidt (33.) und Körter (42.) blieben ohne Erfolg und so ging es mit einem viel zu deutlichen Ergebnis in die Pause. Nach dem Wechsel startete Bötzow einen regelrechten Sturmlauf auf die Falkenthaler. Dieser wurde bereits in der 49. Minute mit dem 2:1-Anschlusstreffer belohnt. Alexander Sturm setzte sich auf seiner linken Außenbahn gut durch. Sein Pass zum aufgerückten Kevin Perske nahm dieser gut auf und verwandelte aus 18 Metern. Dieser Treffer setzte die Füchse zusätzlich unter Druck und die Worte in deren Reihen wurden härter. Bötzow drückte bis zur 70. Minute immer wieder auf den Ausgleich. Danach bekamen die Gäste das Spiel wieder besser in den Griff. Als der Bötzower Trainer in der 85. Minute die Viererkette auflösen ließ, waren seine Jungs kräftemäßig leider schon am Ende und schafften es nicht mehr den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Stattdessen nutzen die Teetz-Schützlinge in der 88. Minute einen Konter und Schindler schoss zum 3:1-Endstand ein. Raupach konnte sich anschließend noch mal bei einem Hammer von Alex Sturm auszeichnen, doch dann war auch schon Schluss. Das Fazit dieses Spieltags der Bötzower fällt schnell und kurz aus, denn da war mehr drin. Wer sich allerdings jedes Mal einen selbst macht, muss schon mindestens 2 Tore schießen, um zu gewinnen. Das muss sich unbedingt ändern und die Konzentration muss am Spieltag eben von Anfang an "on top" sein.   Sven Mohaupt - Jürgen Mohaupt, Dirk HannemannDaniel Götschel, Kevin Perske, Johannes Kositz (86. Björn Holz), Philipp Krumpolt, Nico Neuber, Alexander Sturm, Armando Görög, Gregor Roßberger, Manuel Kotte (81. Andreas Krahn), Rene Körter, Nico Schmidt (76. Marcel Grande)

24. Spieltag   Oranienburger FCE II : Eintracht Bötzow         3 : 1  (2 : 0)
... nach 6 Minuten war alles vorbei.
Nachdem man sich in den vergangenen Wochen so langsam aus dem Abstiegskampf entfernen konnte, reichte es gegen Oranienburg leider nicht für etwas Zählbares. Über die gesamte Spielzeit begegneten sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe, doch die Hausherren zeigten in den entscheidenden Momenten einfach mehr Cleverness. In der 4. Minute bekamen die Hausherren einen Freistoß weit (10 Meter) in deren Hälfte zugesprochen und führten diesen weit (5 Meter) in unserer Hälfte aus. Diesen langen Ball versenkte Pechvogel Philipp Krumpolt unhaltbar per Kopf zum 1:0 ins eigene Tor. Und nur 2 Minuten später war die Partie bereits entschieden. Christian Fröde sein Fehlpass beim Herausspielen wurde dankbar aufgenommen und zum schnellen Abschluss gebracht. Konnte man den ersten Versuch noch abwehren, so versenkte Lars Köhler im Nachschuss das Leder sicher zur 2:0 Führung. Nico Schmidt hatte in der 7. Minute und praktisch im Gegenzug den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Doch Keeper Miemitz ließ sich aus spitzem Winkel nicht überwinden und wehrte zur Ecke ab. Nach einem Freistoß der Bötzower in der 19. Minute landete der abgewehrte Ball bei Armando Görög, der aus 18 Metern nur knapp verzog. In der 23. Minute die erneute Möglichkeit zum Anschlusstreffer. René Körter stieg nach einem Freistoß am höchsten und setzte das Leder aus 8 Metern nur knapp über das Tor. Im Gegenzug blieb Christian Fröde Sieger bei einer 1:1-Situation und bewahrte und vor einem weiteren Gegentreffer. Mit diesem für uns ernüchternden Ergebnis ging es dann in die Kabinen. Jedem war klar, dass ein schneller Anschlusstreffer her müsse, wolle man noch was reißen. So ging es auch gleich mit offenem Visier in die zweite Halbzeit. Die Zuschauer bekamen nun Torchancen zu Hauff präsentiert. In der 52. Minute entschärfte Miemetz einen tollen Schlenzer von Gregor Roßberger und hielt somit den 2-Torevorsprung fest. Doch Bötzow wurde in der Folge leider nicht mehr zwingend. Ein Blackout von Mittelfeld und Abwehr (alle standen nur wie tote Statisten herum) in der 72. Minute bescherte Oranienburgs Reserve die endgültige Entscheidung und den Treffer zum 3:0. Die Hausherren zeigten sich nun mehr oder weniger zufrieden und zogen sich wieder etwas zurück. In der 82. Spielminute gab es dann doch noch einen Bötzower Treffer zu bestaunen. René Körter, der an diesem Tag auf der ungewohnten Außenbahn ran musste, erlief einen guten Flankenball von Christian Fröde und ließ Miemitz keine Chance beim 3:1. Kurz zuvor lenkte der Oranienburger Keeper noch einen Flankenball von Nico Neuber auf die Latte und hatte dabei Glück. Im Resümee dieses Spieltags muss man einfach feststellen, dass man zwar über die gesamte Spielzeit gut mithalten konnte, aber wohl nur in "Topbesetzung" eine echte Chance auf mehr gehabt hätte. Bereits am Donnerstag gegen Birkenwerder kehrt vielleicht der ein oder andere entscheidenden Spieler zurück ins Team und sorgt somit wieder für den nötigen Vorwartsdrang im Bötzower Spiel. 

Schiedsrichter:   Michael Kähler - Martin Wenzel, Nico Mecklenburg

Daniel Götschel, Michell Holz, Christian Fröde, Philipp Krumpolt, Nico Neuber, Alexander Sturm, Armando Görög, Gregor Roßberger, Rene Körter, Marcel Grande, Nico Schmidt

23. Spieltag   Eintracht Bötzow : SCO Velten II     5 : 0  (0 : 0)
...nichts anbrennen lassen!!!
Unsere Mannschaft empfing an diesem Samstag den Tabellenletzten aus Velten. Doch die Tatsache, dass es sich um ein tolles Derby handelt und sich viele Spieler untereinander kennen, war Motivation genug, um an diesem Tag alles zu geben. Allein wer die jeweiligen Spielberichte auf der Veltener Homepage liest, weiß wie brisant das Thema dort behandelt wird. Und dann kommen wir auch schon zu den beiden Teams. Die Bötzower Elf ist seit Längerem auf einem tollen Weg der Entwicklung und präsentiert in immer mehr Phasen attraktiven und erfrischenden Fußball. Und so ist es nicht verwunderlich, dass aufgrund dieser Tatsachen und eines strukturierten Umfelds immer mehr talentierte Spieler den Weg zu uns finden. Doch nun zum Spiel, welches in der ersten Hälfte leider mehr einer Trainingseinheit glich. Die vom Abstieg bedrohten Veltener stellten sich erstaunlich tief in die eigene Hälfte und überließen uns das Mittelfeld beinahe komplett. Dass diese Taktik im Abstiegskampf nicht gerade von Erfolg gekrönt wird, zeigte sich später deutlich. Allerdings machte uns diese defensive Ausrichtung im ersten Abschnitt ordentlich zu schaffen und ließ diese auch torlos enden. Schlafwagenfußball von beiden Seiten und so gut wie keine Torgefahr. So war es bezeichnend, daß der erste Torschuss der Partie erst in der 35. Minute erfolgte und Alex Sturm diesen nicht ordentlich platzieren konnte. In der Pause forderte der Bötzower Trainer seine Jungs auf, endlich wach zu werden und mal Vollgas zu geben. Würde erst einmal ein Tor fallen, brächen bei Velten auch alle Dämme. Und um diesem wichtigen ersten Tor noch mehr Motivation zu verleihen sprach der Trainer klare Worte:"Wer auch immer von euch diesen Treffer erzielt, kann sich von mir aus sein Trikot über die Ohren ziehen und damit wedelnd über den Platz fegen!" In der 47. Minute setzte Sven Ewald kurz und trocken an und verzog nur knapp. Doch in der 52. Minute passte dann alles für unseren Jungstar. Aus 20 Metern zimmerte er das Leder unhaltbar in den Winkel und stürmte anschließend mit freiem Oberkörper über das Spielfeld. Die gelbe Karte war dann natürlich nur noch Nebensache und wurde auch vom Schiri beschmunzelt, weil Ewald ihm freundlich und stolz die Nummer 11 entgegen hielt. Marcel Grande erzielte in der 56. Minute praktisch mit seiner Auswechslung (Nico Schmidt stand schon bereit und sollte bei der nächsten Unterbrechung eingewechselt werden) den wichtigen Treffer zum 2:0 und verabschiedete sich somit mit einer guten Leistung. In der 59. Minute brachen dann sprichwörtlich alle Dämme bei den Gästen, als Michell Holz mit einem Aufsetzer und der freundlichen Unterstützung von Keeper Bialas zum 3:0 einnetzte. Die Veltener hatten in der 63. Minute ihre einzige richtige Torchance, die unser gut aufgelegter Keeper allerdings mit einer Glanzparade zunichte machte. René Körter erhöhte in der 65. Minute vom Punkt sicher zum 4:0 und dem endgültigen K.O. der Gäste. Nun kam auch noch die Zeit des diesjährigen "Derbykönigs". Nico Schmidt, der in der Hinrunde noch beide Tore beim 2:1 für Velten schoss, erzielte nach einer abgefälschten Flanke per Kopf den 5:0-Endstand. Nun folgte, was so oft bei solchen Spielständen passiert. Viel zu viel Show und keine Konzentration im Abschluss mehr verhinderten weitere Treffer in der Schlussviertelstunde. Zum Schiedsrichtergespann aus dem Havelland sei erwähnt, dass solche gut ausgebildeten jungen Leute dem Sport auch noch mehr Anerkennung schenken und Zuschauern sowie Spielern immer die nötige Autorität suggerieren. 

Schiedsrichter:   Tino Stein  -  Kai-Uwe Socha, Florian Gojert

Daniel Götschel, Michell Holz, Christian Fröde, Philipp Krumpolt, Nico Neuber, Alexander Sturm, Armando Görög, Gregor Roßberger, Sven Ewald, Marcel Grande (58. Nico Schmidt), Rene Körter (73. Johannes Kositz)

22. Spieltag   SG Storkow : Eintracht Bötzow      0 : 0   (0 : 0)
... Minimalziel erreicht!
Nachdem bekannterweise viele Leistungsträger gegen Storkow fehlten, kann man letztendlich mit dem erreichten Unentschieden durchaus zufrieden sein. Und deshalb hier schon mal vorab ein großes Dankeschön an Carsten Schrepp (2.Männer), Peter Kropidlowski (Ü35) und Andre Birkner (Ü35), die den weiten Weg in die Uckermark mit und für uns antraten. Zum "Spiel" gibt es nun wahrlich nicht allzu zu viel zu berichten. Denn es gab über 90 Minuten nicht eine Szene in der auch nur eine der beiden Mannschaften den Ball über 4-5 Stationen laufen ließ. Und das ist wohl auch das Hauptproblem aller anderen Staffelkonkurrenten, die auf diesem Ausweichplatz in Hammelspring antreten müssen. Und eigentlich muss man den eigenen Unmut über diese Spielstätte hinten anstellen, wenn man bedenkt, dass Storkower Spieler jeden zweiten Spieltag dort auflaufen müssen. Hut ab! Denn mir wäre die Lust schon lange vergangen. Einige Eckpunkte zum Spiel, dass über 90 Minuten hin und her wogte. In der 7. Minute prüfte Kevin Perske den Gästekeeper erstmals mit seinem schwachen Linken. Eine gefährliche Rückgabe setzten die Gastgeber in der 10. Minute weit neben das Tor. Marcel Holfert ließ in der 17. Minute gleich 3 Gegner stehen und brachte sich in zentrale Position. Doch beim Abschluss aus 15 Metern spielte ihm der "Rasen" einen Streich und er zersägte den Ball. Die Gastgeber hatten in der 30. Minute eine gute Konterchance, die sie aber überhastet aus 20 Meter abschlossen. In der 36. Minute gab es dann eine Szene, die die Storkower wohl heute noch zum Weinen bringt. Eine Flanke oder Torschuss wurde von einem ihrer Stürmer aus 3 Metern Torentfernung einfach wieder zur Eckfahne zurückgeschlagen, anstatt zur sicheren Führung ins Tor. Viel mehr gab es im ersten Abschnitt auch nicht zu bestaunen. Nach dem Wechsel hatten wir gleich die eine oder andere gute Gelegenheit, wie zum Beispiel in der 47. Spielminute. Kevin Perske verlängerte einen Einwurf auf Armando Görög, der eine tolle Flanke in den Strafraum brachte. Doch René Körter setzte den Kopfball zwar scharf, aber etwas zu hoch an und das Leder streifte nur die Oberlatte. Ebenso verpasste Michell Holz, der an diesem Spieltag gut im Mittelfeld arbeitete, eine Flanke von Marcel Grande nur knapp und setzte den Kopfball neben das Gehäuse. Storkow hatte in der 78. Spielminute bei einem Konter erneut die Chance zur Führung, vergab aber kläglich. Daniel Götschel löste in der 81. Minute eine brenzlige Situation ganz hervorragend und hielt wenigstens den Punkt weiter fest. Den letzten Konter des Spiels konnten die Hausherren ebenso wenig verwerten wie die Vorangegangenen und treten deshalb weiter auf der Stelle in Sachen Klassenerhalt.

Schiedsrichter:   Peter Stabrey - Ronny Stenzel, Toni Stabrey

Daniel Götschel, Nico Neuber, Philipp Krumpolt, Christian Fröde, Carsten Schrepp, Marcel Holfert, Michell Holz, Armando Görög, Marcel Grande, René Körter (84. Peter Kropidlowski), Kevin Perske

21. Spieltag   SV Altlüdersdorf II : Eintracht Bötzow          1 : 4  (1 : 2)
...zwei Stürmer und zwei Sturm Tore!
Nachdem Alexander Sturm bereits in der Vorwoche mit seinem Treffer großen Anteil am Sieg gegen Fürstenberg hatte, avancierte er gegen Altlüdersdorf erneut zum Matchwinner. Von Beginn an erkannte man den Siegeswillen beim Bötzower Team. Sie setzten die Hausherren in jeder Situation unter Druck und erzwangen somit viele Fehler in deren Aufbauspiel. In der 3. Minute zog Sven Ewald aus 16 Metern ab und der Ball strich knapp über den Querbalken. Nur zwei Minuten später fehlten Rene Körter nur ein paar Zentimeter zum Erreichen einer guten Flanke von Armando Görög. In der 14. Minute war es erneut Körter, der eine gute Hereingabe von Sven Ewald volley nahm und nur knapp scheiterte. Nico Schmidt traf nach einem tollen Solo und gutem Abschluss aus 18 Metern leider nur den Pfosten. In der 21. Minute endlich die Belohnung, denn von den Hausherren gab es bis dato noch keine ordentliche Offensivaktion zu bestaunen. Eine tolle Flanke von Alexander Sturm fand mit Nico Schmidt einen Abnehmer in der Strafraummitte. Konnte Alü`s Schlussmann den ersten Schuss noch abwehren, schob Schmidt im Nachschuss das Leder zum 1:0 sicher ins Eck. Nur zwei Minuten später konnten die Bötzower nachlegen und auf 2:0 erhöhen. Rene Körter passte aus zentraler Position auf Alexander Sturm, der den Ball am 16-Meterraum aufnahm und ins lange Eck einschoss. Bötzow nahm nun etwas Druck heraus und spielte mit weniger Pressing. Dies wurde in der 29. Minute von Mirko Neumann prommt bestraft. Ein langer Ball konnte nicht energisch genug geklärt werden und so wurde Neumann aus leicht abseitsverdächtiger Position auf die Reise geschickt. Der erfahrene Stürmer ließ Torwart Götschel im Eins-gegen-Eins keine Chance und verwandelte zum 1:2-Anschluss. Nur 2 Minuten später war Götschel allerdings hellwach und entschärfte einen strammen Schuss aus 18 Metern mit einer Glanzparade. Eine tolle Flanke von Michell Holz brachte die zweite 100%ige Chance für Nico Schmidt an diesem Tag. Doch Schmidt traf den Ball nicht optimal und setzte das Leder aus 10 Metern knapp neben das Tor. Kurz vor der Pause zog Armando Görög nochmals aus 25 Metern ab und setzte den Ball auf das Tornetz. Nach dem Kabinengang kam unsere Elf wieder besser ins Spiel. Und in der 49. Minute erhöhte der Bötzower des Tages auf 3:1 für seine Farben. Nach einem tollen Steilpass von Nico Schmidt lief Alexander Sturm erneut seinem Bewacher davon und verwandelte wiederum sicher ins lange Eck. Nur zwei Minuten später verpasste René Körter nur knapp per Kopf. Doch schon in der 57. Minute konnte sich auch Körter in die Torschützenliste eintragen. Dabei hatte er etwas Glück, als sein Freistoß abgefälscht zum 4:1 im Tor landete. Nico Schmidt bekam nach einer tollen Kombination von Sturm und Körter den Ball auf den Präsentierteller gelegt, doch just in diesem Moment machten die Waden zu und er verkrampfte in zentraler Position. Nach der Auswechslung brachte Marcel Holfert nochmal frischen Wind ins Offensivspiel und man konnte die Hausherren weiterhin in deren Hälfte beschäftigen. Nachdem auch in dieser Woche einige Akteure fehlten, (Grande, Kotte, Kositz) kam Manuel Schieck noch zu seinem Kreisligadebüt und feierte gleich einen Dreier mit der Mannschaft. Der Sieg ging auch in der Höhe sicherlich in Ordnung, da man zu jeder Zeit konzentrierter aggierte als der Gegner.

Schiedsrichter:   Tochtenhagen - Rast, H. Schwarz

Daniel Götschel, Nico Neuber, Philipp Krumpolt, Christian Fröde, Michell Holz, Armando Görög, Gregor Rossberger, Alexander Sturm (86. Manuel Schieck), Sven Ewald (76. Guido Springmann), Renè Körter, Nico Schmidt (71. Marcel Holfert)

20. Spieltag   Eintracht Bötzow : SV Fürstenberg   2 : 0  (0 : 0)
...endlich Früchte getragen!
Über 4 Monate musste die Eintracht auf einen Pflichtspielsieg warten und nun ist der Knoten endlich geplatzt. Das die Mannschaft unbedingt wollte, war bereits früh zu erkennen. Renè Körter verpasste in der 8. Minute nur knapp eine gute Flanke von Marcel Holfert. In der 13. Minute war es erneut Körter, der nach guter Flanke von Alex Sturm im Zentrum stand und den Ball aufs Tor köpfte. Nach guter Vorarbeit von Gregor Roßberger in der 16. Minute konnte Armando Görög den Ball vor dem Gästekeeper gut sichern und wurde von ihm stark bedrängt. Den resultierenden Freistoßpfiff zu Gunsten des Torhüters verstand wohl nur der Schiri selbst. Bei einem Solo in der 18. Minute legte sich Alexander Sturm den Ball an 3 Gegenspielern vorbei und drang mit Tempo in den Strafraum vor. Das er in dieser Situation nicht einfädelte und einen Elfer provozierte, ist ihm sportlich sicherlich hoch anzurechnen. In der 20. Spielminute traf Michell Holz nach einem Roßberger-Freistoß nur das Außennetz. Schon jetzt musste mit der Chancenverwertung gehadert werden. In der 36. Minute entschied sich Alexander Sturm aus 20 Meter zu schießen und übersah hier den völlig freistehenden Renè Körter. Doch selbst einen groben Schnitzer vom Gästekeeper in der 40. Minute konnten wir nicht zur Führung nutzen. Beim Versuch eines Befreiungsschlages spielte er René Körter genau in die Beine und dieser versuchte völlig frei den Torwart aus 20 Meter zu überlupfen. Doch der Ball hatte keine Höhe und landete genau in den Armen von Schröder. Praktisch mit dem Pausenpfiff hatten die Gäste ihre wohl nennenswerteste Chance im ersten Abschnitt. Ein strammer Freistoß aus 18 Metern strich knapp am Bötzower Gehäuse vorbei. Nach dem Wechsel gestaltete sich das Geschehen ausgeglichener. Obwohl Michell Holz in der 47. Minute über den Ball schlug und der Fürstenberger Stürmer durch war, vergab dieser nun genau so kläglich wie Körter in der ersten Hälfte. Die Bötzower Führung fiel in der 50. Minute nach guter Flanke von Armando Görög und hatte Seltenheitswert. Alexander Sturm flog förmlich durch den Fünfmeterraum und köpfte gekonnt ins lange Eck. In der 58. Minute prüfte Sturm den Keeper erneut per Kopf, doch diesmal parierte er gut. Leider zogen sich die Hausherren immer mehr zurück und hinterließen viele Räume für die Gäste. Dies brachte ein ums andere Mal Gefahr für unsere Hintermannschaft. Nach einer wirklich etwas irritierenden Aktion vom Schiri bei der Beurteilung einer Situation um den Bötzower Strafraum sahen sich die Gäste stark benachteilt. Sie haderten von nun an mit teilweise harten Worten mit dem jungen Schiri der sich seinerseits mit gelben Karten wehrte. In der 89. Minute machte Marcel Grande mit seinem Jokertor den Deckel drauf und sicherte diesen wichtigen Dreier. Alles in Allem präsentierte sich unsere Elf wieder so spielfreudig wie gegen Kremmen und ließ den Grottenkick von Flatow etwas vergessen. 

Schiedsrichter:   Steffen Bonin - Florian Birkholz, Kevin Fründt

Daniel Götschel, Nico Neuber, Philipp Krumpolt, Christian Fröde (89. Guido Springmann), Michell Holz, Armando Görög, Gregor Rossberger, Alexander Sturm, Marcel Holfert, Renè Körter (81. Manuel Kotte), Nico Schmidt (69. Marcel Grande)

19. Spieltag   SV Rot-Weiß Flatow : Eintracht Bötzow   2 : 0  (0 : 0)
... ein "Sechspunktespiel" verloren!
Diesen Spielbericht verfasse ich in Sachen Niveau und Unterhaltsamkeit einfach mal der Partie vom Samstag entsprechend. Deshalb sei an dieser Stelle auch gleich erwähnt, dass die großzügige Handhabung des Schiedsrichters in Bezug auf Foulspiele, den Gastgebern sicherlich entgegen kam. In der 8. Minute hatte Flatow nach einem Aussetzer unserer Abwehr eine überaus gute Kontergelegenheit, die sie aber kläglich vergaben. René Körter war in der 17. Spielminute mit einem Kopfball aus 13 Meter ebenso erfolglos, wie beim 3 zu 1 Überzahlkonter in der 37. Spielminute. Hier spielte ihm der ziemlich "strapazierte" Platz einen Streich und sein Passspiel landete genau in den Armen des Keepers und nicht bei dem frei stehenden Michell Holz bzw. Marcel Grande. Bis zur Pause gab es dann auch nichts Sehenswertes mehr. Nach dem Wechsel vergab Flatow gleich wieder eine gute Gelegenheit. In der 62. Minute konnte René Körter seinen sehenswerten Drehschuss aus 8 Meter leider nicht gut genug platzieren. Flatow bekam in der 71. Minute einen Elfmeter zugesprochen, wobei ein Foul, das dieser Szene vorausging, wohl eher ein Strafstoß war. Diesen verwandelte Stephan Rau sicher, auch weil Bötzower Keeper Daniel Götschel unerlaubter Weise dem Schützen schon entgegen lief und sich dann für keine Ecke entschied. Die Bötzower fanden sich auf dem Geläuf einfach nicht zurecht und Zuspiele über mehr als 2-3 Stationen waren Mangelware. Die Hausherren unterbanden nun sämtliche Aktionen mit regurosem Körpereinsatz und erzielten in der ersten Minute der Nachspielzeit den Treffer zum 2:0 nach einer nicht geahndeten Abseitsstellung. Flatow erklimmt einen rettenden Strohhalm und unser Team versingt im tiefsten Abstiegskampf. Wartet man nun schon seit dem 7. Spieltag auf einen Sieg.

Schiedsrichter:    Thorsten Foltin  -  Sven Mozarski, Michael-Heiko Mozarski

Daniel Götschel, Nico Neuber, Armando Görög, Gregor Rossberger, Kevin Perske, Alexander Sturm, Marcel Holfert, Marcel Grande, Michell Holz, Renè Körter, Nico Schmidt (27. Björn Holz, 86. Marcel Ringel)

18. Spieltag   Eintracht Bötzow : FC Kremmen   3 : 3  (1 : 1)
...Eintracht bremmst so genannten "FC Nimmersatt"!!!
Eine sehr kurzweilige und interessante Begegnung bekamen die Zuschauer an diesem Wochenende in Bötzow präsentiert. Wenn der Tabellenführer zu Gast ist, hat man in den meisten Fällen nicht viel zu verlieren und kann relativ entspannt aufspielen. Doch das Fehlen unserer halben Mannschaft (Wicher, Fröde, Kositz, Krumpolt, Bahr, Springmann, Kotte) ließ unsere Chancen auf eine Überraschung um einiges sinken. Unerwartet stark begannen die Bötzower und gingen bereits in der 9. Minute durch Rene Körter in Führung. Kremmens Keeper Sebastian Anders konnte einen 25-Meter-Kracher von Kevin Perske nur abprallen lassen und Körter versenkte den Ball zur viel umjubelten 1:0-Führung. Von nun an gab es viel Mittelfeld-Geplänkel von beiden Teams und die Kremmener suchten Toptorjäger Malinowski immer wieder mit langen Bällen im Sturmzentrum. Es dauerte bis zur 31. Minute, in der Jochen Malinowski eben einem solchen Ball nachsetzte. Der Pass war eigentlich viel zu steil gespielt, doch Daniel Götschel blieb wie angewurzelt im Bötzower Tor kleben und fing sich den 1:1-Ausgleichtreffer unnötig ein. Wäre er dem Ball nur 7-8 Meter entgegen gegangen, wäre er sicherer Zweikampfsieger gewesen und hätte den Ball problemlos klären können. Kurz vor der Pause hatte unser Team nochmals einen Riesen, als der aufgerückte Kevin Perske bei einer Ecke Keeper Anders aus 7 Metern prüfte. Nach dem Wechsel sorgte der FCK bei einer Ecke gleich für Gefahr, als der Ball gefährlich durch den Bötzower 5-Meterraum flog. In der 51. Minute musste unser Torwart sein ganzes Können beweisen und einen strammen Volleyschuss aus 14 Metern entschärfen. Beinahe im Gegenzug bejubelten die Hausherren die erneute Führung. Nach einem guten Zuspiel stand Rene Körter frei vor Torwart Anders und wollte an ihm vorbei ins Tor schieben. Alexander Sturm setzte dem Schussversuch nach und verwandelte sicher zum 2:1 für seine Farben. Diese Führung hielt leider nur 10 Minuten und der FCK kam nach einem Volleyschuss von Kevin Hergt zum 2:2-Ausgleichtreffer. Den Treffer zum 2:3 und damit zur ersten Kremmener Führung an diesem Tag erzielte erneut Jochen Malinowski. Allerdings zog er Innenverteidiger Armando Görög, für jeden gut sichtbar, mit beiden Händen zu Boden und schob das Leder in der 72. Minute über die Linie. Diese Fehlentscheidung glich sich in der 79. Minute sozusagen wieder aus, als Keeper Götschel einen Kremmener im Strafraum traf und der Elfmeterpfiff ausblieb. In der 81. Spielminute schaffte Rene Körter den 3:3-Ausgleich für Bötzow, als er nach Zuspiel von Sven Ewald den Ball elegant ins obere Eck schlenzte. Der Favorit war nun sichtlich angefressen und holte mehr und mehr die Brechstange heraus. Ein überhartes Foul von Marko Reiter an unserem Torwart im 5-Meterraum erhitzte nochmals die Gemüter und Reiter war mit Gelb gut bedient. Das Spiel wogte hin und her und beide Teams hatten noch Möglichkeiten zum Siegtreffer. Nach 96 Minuten hatte auch Schiedsrichter Stargard (Willberger) genug vom Spiel und pfiff endlich ab. Nach dieser tollen Leistung unserer Elf ist am Ende ein verdienter Punktgewinn herausgesprungen. Diesen Schwung muss man nun unbedingt mit in die kommenden Partien nehmen, um den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen.  

Bilder vom Spiel

Schiedsrichter:    Birk-Guido Stargard - Rainer Paulitz, Horst Leuschner

Daniel Götschel, Michell Holz, Gregor Roßberger, Armando Görög, Kevin Perske, Alexander Sturm (69. Nico Neuber), Marcel Grande, Marcel Holfert, Sven Ewald (83. Andreas Krahn), Nico Schmidt, Rene Körter

17. Spieltag  TuS Sachsenhausen II : Eintracht Bötzow      1 : 0  (1 : 0)
...Spiel und mögliche Punkte verschenkt!
Auch im Auswärtsspiel in Sachsenhausen konnte unsere Elf keinen Dreier einfahren. Zwar musste erneut auf einige Spieler (Wicher, Kotte, Schmidt, Holfert, Krahn, Springmann) verzichtet werden, doch dies kann keine Entschuldigung für die gezeigte Leistung sein. Nach 15 Minuten war das bereits entschieden und der Torschütze der Mann des Tages für sein Team. Unser Team spielt immer wieder sehr gefällig in Abwehr und Mittelfeld, doch unser Sturm konnte zu keiner Zeit des Spiels auch nur den Hauch von Gefahr versprühen. Wenn die Abwehr der Gastgeber mal gefordert wurde, waren es dann unsere aufgerückten Mittelfeldspieler, die es zu stoppen galt. Mit diesem knappen Ergebnis ging es auch zur Halbzeit. Direkt nach Anpfiff der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber eine dreifache Torgelegenheit. Doch diese wurde in der Endkonsequenz von Gregor Roßberger auf der Torlinie geklärt. Bötzow fand zurück ins Spiel, doch nicht den Weg zum gegnerischen Tor. Immer wieder brachten unsere Außenverteidiger Michell Holz und Nico Neuber die Bälle in die generische Gefahrenzone. In der 68. Minute musste Oldie Christian Fröde verletzt ausgewechsel werden und es kam der gerade von der Arbeit eingetroffene Sven Ewald in die Partie. Nur 2 Minuten später wurde Philipp Krumpolt nach einem harten, aber nicht rotwürdigem Foul vom Platz gestellt. Gab es die gleiche Szene 10 Minuten zuvor noch von Sachsenhausen beim Foul an Alexander Sturm, entschied Schiedsrichter Mohaupt "jr." in unserem Fall auf Rot aufgrund einer Notbremse. So wie auch in einigen Situationen zuvor, überblickte er auch hier das Spielgeschehen nicht. Ansonsten hätte er sicherlich den um einiges tiefer stehenden Johannes Kositz gesehen. Die daraus resultierende Umstellung auf eine 3-er Kette brachte große Räume und Kontermöglichkeiten für die Gastgeber. Doch wenn diese nicht aus eigenem Unvermögen scheiterten, war in anderen Situationen Interims-Keeper Kevin Perske mit guten Reflexen zur Stelle. Auch die letzte Ecke überstanden die Hausherren und konnten sich über 3 wichtige Punkte freuen. Bötzow tritt nun seit 9 Spielen auf der Stelle und muss sich unbedingt um eine Steigerung in den kommenden Begegnungen bemühen.


Schiedsrichter:  Sven Mohaupt - Florian Hübner, Dieter Benkendorf

Kevin Perske, Michell Holz, Philipp Krumpolt (70. rote Karte), Christian Fröde (68. Sven Ewald), Nico Neuber,  Alexander Sturm, Armando Görög, Gregor Roßberger, Johannes Kositz, Rene Körter, Marcel Grande

16. Spieltag  Eintracht Bötzow : FC98 Hennigsdorf II    2 : 2  (0 : 0)
... am Ende wieder glücklich!!!
Eigentlich kann man den Spielbericht vom Spiel gegen Post Zehlendorf komplett kopieren und hat damit das Spiel von diesem Samstag kommentiert. Die Eintracht präsentierte sich in der kompletten ersten Halbzeit überaus spielfreudig und ballsicher. Nach kleineren Strafraumszenen ohne richtigen Abschluss hatte Armando Görög in der 18. Spielminute plötzlich die Riesenchance zur Bötzower Führung. Völlig frei stehend am zweiten Pfosten verzog er aus 7 Metern und trieb das Leder über das Tor. Hier hätte man bei richtiger Einschätzung der Situation wohl einfach nur einschieben müssen. In der 30. Minute kam der Hennigsdorfer Keeper gerade noch rechtzeitig und stahl Rene Körter die flache Hereingabe von Alexander Sturm noch vom Fuß. Nur eine Minute später behinderten sich Sturm und Körter praktisch selbst und brachten den Ball aus 3 Meter Torentfernung nicht über die Linie. Rene Körter hatte auch die letzte Bötzower Chance vor der Pause. Doch seinen Kopfball aus 16 Metern hätte er besser quer legen sollen, denn so war es ein leichter Ball für Torwart Jäger. Kurz vor der Pause hatten dann die Hennigsdorfer plötzlich ihre erste Torchance. Ohne das die Gäste auf unser Tor schossen, wurde ein abgerutschter Flankenball zur Bogenlampe und setzte auf die Querlatte auf. Mit einem für die Hausherren ernüchternden 0:0 ging es in die Kabinen. Nur 5 Minuten nach Wiederanpfiff kam es dann ganz dicke für die Eintracht. Nach einem rüden Einsteigen an der Mittellinie (Schiri Knopf ließ nach Meinung beider Teams viel zu viel durchgehen) blieb Sven Ewald verletzt außerhalb liegen. Die Unterzahl nutzten die Hennigsdorfer in der 51. Minute prompt aus und kamen mit ihrer ersten richtigen Torchance zur 1:0-Führung. Doch bereits in der 58. Minute konnten die Bötzower den 1:1-Ausgleich erzielen. Ausgerechnet der angeschlagene Sven Ewald köpfte einen guten Freistoß von Kapitän Gregor Roßberger energisch über die Linie. Doch die Freude über den erzielten Ausgleichtreffer währte nur kurz. Schon in der 61. Minute kam Hennigsdorf mit ihrer 2. richtigen Torchance zum 2. Treffer. Dieser Treffer zum 1:2 war ein psychologisch harter Dämpfer für unsere Jungs. Für das Bötzower Trainerteam begann nun die Zeit des Handelns. Nico Schmidt, der unter der Woche an einer Erkältung laborierte, kam für Marcel Grande und sollte unser Angriffsspiel nochmals beleben. Nur 3 Minuten nach dieser Auswechselung ging es für Sven Ewald nicht weiter und Manuel Kotte, der momentan arbeitsbedingt nicht trainieren kann, ersetzte ihn im rechten Mittelfeld. Doch bevor sich unsere Mannschaft wieder finden und festigen konnte gab es noch den dritten Wechsel. Für Johannes Kositz ging es nicht weiter und Marcel Holfert kam in die Partie. Ab der 72. Minute wurde die Viererkette aufgelöst und mit mehr Risiko gespielt. Rene Körter hatte in der 76. Minute die große Chance zum Ausgleich, als er nach einer flachen Hereingabe dem Hennigsdorfer Keeper aus 5 Metern direkt auf den Körper schoss. Im Anschluss brachten die Gäste einen 4:2-Überzahlkonter nicht zum Abschluss und hielten die Partie weiter offen. Der an diesem Tag unglücklich agierende Rene Körter bestätigte bei seinem Freistoß in der 80. Minute, die derzeitige Miesere unserer gesamten Angreifer und jagte einen ruhenden Ball beinahe senkrecht in die Luft. Doch in der 89. Spielminute schaffte die Heimelf den befreienden Ausgleich. Den gut getretenen Eckball von Alexander Sturm, bei dem auch Keeper Kevin Perske aufrückte, köpfte Manuel Kotte unhaltbar zum 2:2-Endstand ein. War man zur Halbzeit noch enttäuscht über das Ergebnis, musste man am Ende erneut von einem Punktgewinn sprechen. Die Bötzower Spieler zeigen in den letzten Begegnungen immer wieder guten und harmonischen Kombinationsfußball. Doch leider fehlt es all zu oft am fehlenden energischen Abschluss.

Schiedsrichter:  Karsten Knopf - Manfred Dobbertin, Steffen Bonin

Kevin Perske, Michell Holz, Philipp Krumpolt, Johannes Kositz (72. Marcel Holfert), Nico Neuber,  Alexander Sturm, Armando Görög, Gregor Roßberger, Sven Ewald (66. Manuel Kotte), Rene Körter, Marcel Grande (63. Nico Schmidt)

15. Spieltag   Eintracht Bötzow : Birkenwerder BC 08         1 : 3  (1 : 2)
...der eine verbissen, der andere verkrampft!
Viele offene Fragen gab es bei den Bötzowern nach diesem Spiel. Da ist man ganz klar die spielgestaltende Mannschaft und verliert dennoch mit 2 Toren unterschied. Die vermeintlich beste Elf, die man seit Langem aufbieten konnte, ließ leider viele Wünsche offen und konnte einfach nicht überzeugen. Die erste Chance der Partie hatte Alex Sturm in der 3. Minute mit einem Volleyschuss, der knapp über das Tor ging. In der 8. Minute gab es für beide Teams eine Freistoßchance, wobei die Bötzower ihre sehr schnell und gut ausführten. Doch René Körter verpasste den guten Querpass von Alex Sturm knapp. In der 10. Minute köpfte René Körter nach einer guten Flanke von Nico Neuber direkt auf Tauchnitz, der dadurch wenig Mühe hatte. Nach einem Freistoß von der Mittellinie drückte René den Ball erneut nicht richtig und die Kugel ging aus guter Position knapp über das Tor. Ein Blackout der Bötzower Hintermannschaft in der 16. Minute bescherte den Gästen die überraschende 1:0-Führung. Michell Holz legte beim Versuch herauszuspielen den Ball für Kretschmann auf. Der Kapitän vom BBC zog aus 20 Metern ab und überwand den zu weit vor der Torlinie stehenden Keeper Götschel, der mit den Fingerspitzen noch am Ball war. Alexander Sturm war in der 27. Minute erneut seinen Bewachern enteilt und kam zum Torabschluss. Sein Schuss ging nur Zentimeter am langen Eck vorbei. Doch in der 34. Minute reichte ihm die Fußspitze zum 1:1-Ausgleich. Sven Ewald setzte sich auf der rechten Außenbahn gut durch und brachte das Leder scharf in den Strafraum, wo Sturm den Ball letztendlich über die Linie drückte. Der Treffer brachte leider nicht die gewünschte Sicherheit, denn bereits in der 37. Minute erzielte Birkenwerder einen weiteren Treffer und führte mit 2:1. Ein Freistoß von der Mittellinie, auf dem bereits Schnee lag, konnte einfach nicht geklärt werden und wurde von den Gästen zurück in den 5-Meterraum geköpft. Dort stand Schwebs völlig allein und musste nur noch verwandeln. Nach dem Wechsel lagen die höheren Spielanteile erneut bei der Heimelf. Doch ohne richtig zwingend zu werden, plätscherte die mäßige Partie so vor sich hin. Der nächste individuelle Fehler in der 62. Minute bedeutete dann den endgültigen K.O. für die Heimelf. Erneut fand ein Passspiel von Michell Holz nur den Gegner und erwischte unsere Innenverteidigung im Vorwärtsgang. Sebastian Schwebs, mit seinen ersten beiden Saisontreffern überhaupt, sorgte mit dem Tor zum 3:1 für die Entscheidung. Die Bötzower Trainer versuchten nun mit einigen Wechseln noch etwas frischen Wind und neuen Mut in die Begegnung zu bringen, doch auch Grande, Kositz und Perske sollte nichts Entscheidendes mehr gelingen. Die Heimelf spielte zwar weiter den Ball gefällig durch die eigenen Reihen, blieb jedoch im Abschluss blass. Und wenn es mal richtig brenzlig wurde, war Tauchnitz ein wichtiger und sicherer Rückhalt für sein Team. Für unsere Mannschaft muss nun der Blick schleunigst wieder nach vorn gehen, will man nicht wieder unten mit hinein geraten.

Schiedsrichter:   Karsten Knopf  -  Wolfgang Pohl, Dirk Hannemann

Daniel Götschel, Michell Holz (82. Kevin Perske), Christian Fröde, Philipp Krumpolt, Nico Neuber, Alexander Sturm, Armando Görög (76. Johannes Kositz), Gregor Roßberger, Sven Ewald, Rene Körter (67. Marcel Grande), Nico Schmidt